Das ÖFB-U19 Frauen-Nationalteam (Jg. 2004) erhielt vor dem 2. Gruppenspiel der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Women´s U19 EURO 2023 gegen Griechenland noch eine VIDEO-Botschaft - siehe nachfolgend - von David Alaba (Real Madrid), um dann deutlich zu gewinnen. Im italienischen Novara feiert die Elf von ÖFB-Teamchef Hannes Spilka am Nachmittag einen souveränen 6:0-Erfolg und erspielt sich damit eine gute Ausgangslage für das letzte, entscheidende Gruppenspiel am Dienstag gegen Gastgeber Italien.

 

Spilka rotierte: 6 personelle Veränderungen

Trainer Hannes Spilka nimmt im Vergleich zum 2:0-Auftaktsieg gegen Bosnien und Herzegowina 6 Veränderungen vor. Amelie Roduner, Jovana Cavic, Naika Reissner, Julia Keutz, Nadine Seidl und Laura Spinn rücken in die Startelf.

Die ÖFB-Auswahl beginnt verheißungsvoll und kann sich in der 22. Minute durch den ersten Turniertreffer von Valentina Mädl mit der 1:0-Führung belohnen. Exakt zehn Minuten vor der Pause erhöht Isabel Aistleitner nach Vorarbeit von Julia Keutz auf 2:0 (35.), wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel gelingt Nicole Ojukwu per Strafstoß sogar noch die komfortable 3:0-Pausenführung (41.).

Im 2. Durchgang verwalten die jungen Österreicherinnen die Partie zunächst geschickt und kommen durch Ojukwu (49.), Seidl (54.) und Linda Natter (60.) zu weiteren Chancen auf den vierten Treffer. Diesen besorgt in der 72. Minute Valentina Mädl. In der 91. Minute krönt die Eisenstädterin ihre Leistung dann sogar noch mit ihrem dritten Treffer. Den Schlusspunkt zum 6:0-Endstand markiert Linda Natter (93.) nach Vorarbeit von Anna Schorn.

"Haben heute etwas anderen Matchplan gehabt"

Hannes Spilka zum Erfolg gegen Griechenland: „Wir haben heute einen etwas anderen Matchplan gehabt, der uns im Großen und Ganzen sehr gut aufgegangen ist. Wie schon gegen Bosnien und Herzegowina haben wir mit dem ersten Treffer viel Sicherheit bekommen und hatten sehr viele gute Ballbesitzphasen. Mein Team ist heute in jeder Phase des Spieles ruhig und geduldig geblieben und so konnten wir den Gegner am Ende auch müde spielen.

Auch wenn uns nach der Pause in einer kurzen Phase ein wenig der Druck gefehlt hat, konnten wir - auch Dank des Schwungs der Einwechselspielerinnen - eine überragende Schlussphase zeigen. Jetzt haben wir genau den Showdown gegen Italien am Dienstag, den wir uns gewünscht haben."

2. EM-Runden-Teilnahme winkt

Durch den Sieg kommt es im letzten Gruppenspiel am Dienstag, 11. April (15 Uhr) gegen Gastgeber Italien zum erhofften Showdown um das Ticket für die EM-Endrunde in Belgien. Dank des besseren Torverhältnisses reicht der Spilka-Elf ein Remis für den 1. Platz in der Gruppe A6. Es wäre die 2. EM-Endrunden-Teilnahme eines österreichischen U19 Frauen-Nationalteams nach 2016.

Fotocredit: ÖFB/Paul Gruber