Nach dem erfolgreichen Heimspiel-Auftakt 2023 gegen Belgien (3:2) ist der Blick beim ÖFB-Frauen-Nationalteam am Ostersonntag bereits auf die kommende Aufgabe am Dienstag, 11. April, um 19:15 Uhr gegen Tschechien (präsentiert von GEOMIX) gerichtet. 

Annabel Schasching: "Wir erwarten einen intensiven Fight"

Trotz des Rückenwinds vom Sieg gegen die „Red Flames“ am Freitag sowie einer positiven Bilanz gegen Tschechien (2 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage) ist man im ÖFB-Lager vor der Elf von Cheftrainer Karel Rada gewarnt, wie Viktoria Pinther verrät: „Ein unangenehmer Gegner, der sehr robust und kompakt auftreten wird. Da müssen wir auf jeden Fall variabel sein.“  

Die Gäste aus Tschechien, die im April-Lehrgang auf Kapitänin Petra Bertholdová verzichten müssen, feierten am vergangenen Donnerstag durch einen Doppelpack von Tereza Szewieczková einen 2:0-Testspielsieg zuhause gegen Marokko.

Im vergangenen November sorgten die Tschechinnen zudem mit einem 0:0-Unentschieden in England für einen Achtungserfolg, der auch bei den Österreicherinnen nicht ungeachtet bleibt. „Das 0:0-Remis gegen England hat uns gezeigt, dass sie defensiv sehr schwer zu knacken sein können. Wir erwarten einen intensiven Fight, wo es auch den ein oder anderen unangenehmen Zweikampf geben kann. Wir wissen, dass wir es uns gegen Belgien oft selbst schwer gemacht haben, darum muss das Ziel sein, im eigenen Ballbesitz wieder ruhig und geduldig zu agieren“, so Annabel Schasching (Foto oben) vom SC Freiburg.

Wie der Weltranglisten 27. am Dienstag zu besiegen ist, weiß Lisa Kolb„Tschechien ist auf jeden Fall ein Gegner, der uns alles abverlangen wird. Für uns ist es daher wichtig, mit derselben Mentalität in die Partie zu gehen, wie am Freitag gegen Belgien. Wenn wir in der Offensive quirlig und flexibel sind, auch einmal das Eins-gegen-Eins suchen und mutig sind, kann das für uns der Schlüssel zum Erfolg werden.“

 

Fotocredit: ÖFB/Paul Gruber