Im Samstagabendspiel der 3. Runde der tipico Bundesliga trifft die Admira auf Red Bull Salzburg. Nach den desaströsen Leistungen in der Champions-League-Qualifikation und der Liga, steht für Salzburg Wiedergutmachung auf dem Programm. Vor allem intern wurde heftige Kritik laut. Auf Seiten der Admira geht man zuversichtlich in die Partie. Grund dafür ist der gelungene Saisonstart der Niederösterreicher. Nach dem ersten Heimsieg letzte Woche möchte man gegen die verunsicherten Bullen weitere Punkte mitnehmen.

Frühe Führung der Bullen

Nur 7 Minuten brauchten die Bullen für die Führung. Yordy Reyna mit einem tollen Solo über den halben Platz. Die Admira-Abwehr kann ihn nicht aufhalten und der Peruaner lässt Siebenhandl mit einem schönen Schuss ins rechte obere Eck keine Chance. Die Heimmannschaft lässt sich davon jedoch nicht beirren. Man zeigt Moral vor den eigenen Fans und kommt zur ein oder anderen Torchance. Starkl trifft nach einem Leitgeb-Fehler jedoch nur die Stange. In Minute 17 wurden dann die Admiraner erlöst und erzielen den Ausgleich. Nach einem Eckball verschätzt sich Stankovic und Starkl ist am langen Pfosten per Kopf zur Stelle. Salzburg agiert nervös und macht immer wieder individuelle Fehler. So auch Stankovic beim Führungstreffer der Admira. Wieder ist es bei einem Eckball. Es scheint als hat der Torhüter den Ball bereits unter Kontrolle jedoch fällt ihm dieser vor die Füße von Lackner, welcher zum 2:1 abstaubt. Doch keine 2 Minuten später der Ausgleich der Bullen: Berisha mit einem wundervollen Zuspiel auf Keita, der im Strafraum einfach mal abzieht und genau ins Kreuzeck trifft. Mit einem 2:2 geht es auch in die Halbzeitpause.

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Ein Tor von Yordy Reyna reicht Salzburg nicht.

Umkämpfte Partie in der zweiten Hälfte

Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine. Allerdings nimmt auch das Tempo ab. Dadurch flacht das Spiel stark ab. Die Heimmannschaft lässt sich nicht hinten reindrücken. Immer wieder kommt man vor das gegnerische Tor. Man versucht hier sicherlich auf Sieg zu spielen, ohne große Risiken einzugehen. Man nützt die vielen Fehler der Salzburger aus. Etwas Zählbares sieht dabei allerdings nicht heraus. Die Bullen wirken mit Fortdauer der Partie etwas müde. Mit wenig Druck auf die gegnerischen Reihen konnte man keine ernstzunehmende Torchance kreieren. Die gesamte zweite Spielhälfte hat ein überschaubares Niveau. Beide Teams kommen nicht gefährlich vor das gegnerische Tor und so bleibt es beim 2:2. Die Admira bleibt ungeschlagen, Salzburg schreibt erstmals an.

Stimmen zum Spiel:

Valon Berisha (Salzburg): "Heute war sicherlich mehr drinnen. Wir müssen das Spiel in der ersten Hälfte entscheiden. Leider macht unser Tormann zwei grobe Fehler und wir bekommen zwei Tore. Wir kreieren tolle Torchancen können sie aber nicht nützen. Mir müssen schauen, dass wir auf die Siegesstraße kommen."

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Foto: GEPA Pictures/Red Bull