Reifeltshammer beendet aus Sicht der Rieder eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg. Eine Tradition bleibt jedoch weiterhin erhalten: Die Grödiger warten weiterhin auf einen Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison. Während die Gäste im ersten Abschnitt mehr vom Spiel hatten, steigerten sich die Rieder in den zweiten 45 Minuten. So gesehen ist der Sieg nicht unverdient. (Jetzt Trainingslager buchen)

Rieder zum Siegen verdammt

Die Grödiger reisten nach dem Sieg gegen Rapid mit viel Selbstvertrauen  ins Innviertel. Die Wikinger hingegen benötigten dringend Punkte, um vom Tabellenende wegzukommen. Sechs Runden ohne Sieg sollten am heutigen Tag ein Ende finden. Die Gäste versuchten von Beginn an über schnelle Konter und Angriffe von der Seite gefährlich zu werden. Dies gelang vorerst nur bedingt. Die einzige Chance auf Seiten der Rieder kam nach einer Flanke von Kragl. Doch Hart kam nicht mehr an den Ball heran, und so verlief diese Aktion im Sand. Auf der anderen Seite ließ Sulimani mit einem Schlenzer aufhorchen. Doch Gebauer machte diese Gelegenheit zunichte. Die Gangart wurde gegen Ende der ersten Spielhälfte immer härter, wobei die Grödiger mehr vom Spiel hatten. Die Hausherren agierten offensiv über weite Strecken zu harmlos.

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Reifeltshammer schießt Ried zum Sieg.

Reifeltshammer markiert die Führung

Die ersten Minuten im zweiten Abschnitt fielen in die Kategorie "verhalten". Erst in der 57. Minute setzte sich Trauner nach Zusammenspiel mit Streker durch. Aber auch sein Versuch fand nicht den Weg in das Tor der Grödiger. Wenige Augenblicke später kam eine Flanke von Kragl zu Elsneg, der mit dem Kopf an der Stange scheitert. Eine Minute später war es dann aber soweit: Reifeltshammer nimmt den Ball nach einem Eckball von Elsneg mit der Brust an und bringt die Gludovatz-Elf in Führung.

Die Salzburger wirkten wie gelähmt vom Gegentreffer. Auch die Einwechslung von Wallner brachte nicht den gewünschten Umschwung. So blieb es beim knappen Sieg der Rieder. Die Mannschaft von Paul Gludovatz beendet somit eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg, während der Auswärtsfluch der Grödiger weiter anhält. Peter Schöttel und seine Mannen konnten in fremden Stadion bislang in der laufenden Spielzeit noch nicht gewinnen.

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Foto: Richard Purgstaller