FC Wacker Innsbruck
SV Josko Ried

Der FC Wacker Innsbruck erkämpfte sich trotz Unterzahl ab der 29. Minute ein 1:1 gegen die SV Josko Ried. Die Tore erzielten Stipe Vucur für Innsbruck und auf der anderen Seite Rene Gartler für die Gäste. Die Heimmannschaft war vor allem in der 2. Halbzeit das bessere Team, konnte aber keinen Sieg herausholen. Ried enttäuschte hingegen über weite Strecken des Spiels. Sie haben es trotz Überzahl nicht verstanden, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Im Gegenteil - man darf mit dem Remis mehr als zufrieden sein.


Sehenswerter Fallrückzieher Treffer von Innsbrucks Vucur

Der FC Wacker Innsbruck startete vor 3.700 Zuschauern früh mit dem ersten Tor. Bereits in der 7. Minute erzielte der Verteidiger Vucur das 1:0 durch einen schönen Fallrückzieher. Direkt nach Wiederanpfiff vergab der Spanier Oliva die Chance zum Ausgleich. In der 10. Minute stand die Innsbrucker Spitze Edomwonyi alleinstehend vor dem Ried Keeper der den Winkel geschickt zumachte. Die Rieder Abwehr war in dieser Situation zu weit nach vorne gerückt. Das Spiel flachte danach kurz ein wenig ab. Die Gäste versuchten immer mehr Druck zu erzeugen, die besseren Möglichkeiten fand aber die Heimmannschaft vor. Aufregung gab es in der 29. Minute, Schiedsrichter Ouschan wertete eine Attacke von Djokic an Oliva als Tritt und schickte den Abwehrchef von Wacker mit glatt Rot unter die Dusche. Ried nutzte bald die nummerische Überlegenheit. Flanke durch Hinum von der rechten Seite auf Gartler, dieser verwertete locker mit dem Kopf in der 39. Minute zum 1:1.


Spannungsarme Partie nach der Halbzeit

Wacker Innsbruck kämpfte in der 2. Halbzeit tapfer weiter. Die Feldüberlegenheit der Gäste war nur kurz zu spüren, doch Innsbruck kam zu seinen Möglichkeiten. Besonders Edomwonyi bereitete der Rieder Abwehr immer wieder Probleme. Der Killerinstinkt fehlte ihm aber noch oder er fand in Torhüter Gebauer seinen Meister. In der 55. Minute wäre Wernitznig schon durch gewesen, doch er vertendelte kläglich den Ball. Die Oberösterreicher hingegen wurden immer harmloser. Lediglich Gartler rackerte durch die Abwehrreihen. Die Tiroler blieben in der 2. Hälfte die gefährlichere Mannschaft. In der 77. Minute gab es Elfmeteralarm nach einem Zweikampf von Schicker mit Hinterseer, doch die Pfeife von Schiedsrichter Ouaschan blieb stumm. Richtige Entscheidung des Unparteiischen. Ebenso in der 83. Minute wurde kein Penalty gegeben, da hatte allerdings Rieds Pichler nur die Beine von Hinterseer getroffen. Treffer fiel keiner mehr und das Spiel endete mit dem Endergebnis von 1:1 in der Tivoli Arena.   


Fazit:

Die ersten 10 Minuten begannen turbulent, wie auch die gesamte 1. Halbzeit sehenswert war. Besonders der Fallrückzieher von Vucur bleibt in freudiger Erinnerung. Trotz langer nummerischer Überlegenheit, muss die SV Josko Ried froh sein, nicht als Verlierer den Platz verlassen zu haben. Wacker Innsbruck hingegen, hatte leider nicht das Glück dass die Mannschaft braucht, wenn man ganz unten steht. Insbesondere die zweite Penaltyentscheidung hätte zu Gunsten der Tiroler ausfallen können, wenn nicht müssen.  

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