Der SV Mattersburg und der SKN St. Pölten trennten sich im Samstagabendspiel 1:1. Die Burgenländer waren über die gesamte Zeit die bessere Mannschaft, scheiterten aber an der Chancenverwertung. Segovia brachte den Aufsteiger mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung. In der 84. Minuten kamen die Mattersburger zum hochverdienten Ausgleich und hätten das Spiel in der Nachspielzeit durch Pink entscheiden können.

 

Mattersburg scheiterte an der Chancenverwertung

SKN-Coach Karl Daxbacher schickte seine Elf in einem 3-3-3-1 System aufs Feld, um die Defensive zu stabilisieren. Dieses System hat der Ex-Ried-Trainer Paul Gludovatz mit den Innviertlern populär gemacht.

Die Burgenländer starteten gut in die Partie und kamen auch zur ersten Torchance. Nach einer Perlak-Hereingabe kam Röcher zum Kopfball und brachte diesen gut aufs gegnerische Tor, doch SKN-Goalie Riegler parierte stark (9.). Die Mattersburger zeigten sich in der Anfangsphase sehr zweikampfstark und zielstrebig im Offensivspiel, wurden jedoch des Öfteren wegen Abseitsstellungen zurückgepfiffen. Das neue 3-3-3-1-System der St. Pöltner fruchtete bis dahin noch nicht, denn in der Offensive waren sie nicht präsent und in der Defensive zeigten sie das ein oder andere Mal leichte Unsicherheiten. Die nächsten Torchancen gab es erst wieder kurz vor der Pause. Zuerst knallte Dober eine Freistoß aus gut 25 Metern knapp über das Tor und kurz darauf scheiterte auf der anderen Seite Thorsten Röcher für die Mattersburg (42.). Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Kurz nach Wiederbeginn hatten die Burgenländer zweimal die Chance in Führung zu gehen. Zuerst scheiterte Röcher mit einem Weitschuss an SKN-Goalie Riegler. Den folgenden Jano-Eckball setzte Mahrer an die Latte (47.). Die Mattersburger wurden immer gefährlicher und vergaben schon fast fahrlässig ihre Torchancen. Nach einem Foul von Dober an Röcher spielte Perlak den Ball schnell auf den freistehenden Pink, der den Ball aber unbedrängt vertendelte (53.). Im Fußball bewahrheitet sich des Öfteren das Sprichwort: Wer die Tore nicht macht, bekommt sie“. Und in der 63. Minute ging St. Pölten mit dem ersten Torschuss in Führung. Einen Stanglpass von Thürauer verwertete Daniel Segovia im zweiten Versuch und stellte auf 0:1 (63.). Ivica Vastic brachte kurz darauf mit Bürger und Ertlthaler zwei Stürmer und setzte alles auf eine Karte. In der 73. Minute war der Ball im St. Pöltner Tor, allerdings stand Pink leicht im Abseits und der Treffer zählte zurecht nicht. Die Mattersburger blieben aber weiterhin giftig und kamen zum hochverdienten Ausgleich. Pink bediente Mahrer im Strafraum, der zum 1:1 traf (84.). Sekunden vor Schluss hatte Pink noch die riesen Chance auf den Siegtreffer, doch er verfehlte den Ball.