Der FK Austria Wien setzte sich im Heimspiel gegen die SV Guntamatic Ried mit 2:0 durch. Erst in der zweiten Halbzeit fielen die Tore. Alexander Grünwald brachte die Austria mit einem sehenswerten Freistoßtreffer in Führung. Wenig später erhöhte Kayode per Kopf auf 2:0. Sein Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, denn er stand klar im Abseits. Die Wiener verkürzten den Abstand auf das Spitzenduo auf 2 Zähler.

Austria zeitweise mit 80% Ballbesitz

Thorsten Fink veränderte seine auf vier Positionen. Windbichler, Martschinko, Pires und Kayode standen in der Startelf. Ried-Coach Benbennek veränderte seine Mannschaft ebenfalls auf vier Positionen. Bergmann, Prada, Ziegl und Elsneg rückten in die erste Elf der Innviertler.

Die Austria begann, wie man es erwarten konnte, mit viel Ballbesitz, Torchancen gab es in den ersten Minuten jedoch keine. Die Gastgeber verzeichneten nach einer Viertelstunde eine unglaubliche Passquote von 95%. Gefährlich wurden die Violetten allerdings kaum. Ein Weitschuss von Pires verfehlte das Tor weit (19.). 5 Minuten später tauchten die Innviertler gefährlich vor dem Tor auf. Holzhauser verlor den Ball als vorletzter Mann im Mittelfeld, Elsneg zog auf und davon, setzte den Ball allerdings am Tor vorbei (24.). Eine Viertelstunde später wurde es im Austria-Strafraum gefährlich. Winbichler mit dem Ballverlust, der zu einem Schuss von Honsak führte. Sein Schuss wurde allerdings zur Ecke geblockt (41.). Somit ging es mit einem 0:0 in die Katakomben des Ernst-Happel-Stadions.

Kayode erzielte aus Abseitsposition das 2:0 für die Veilchen. Foto: Josef Parak

Ein Abseitstor sorgt für die Entscheidung

Beide Mannschaften kamen ohne personellen Veränderungen zurück auf das Spielfeld. 3 Minuten nach Wiederbeginn prüfte Pires Ried-Goalie Gebauer mit einem Weitschuss (48.). Kurz darauf zeichnete sich Austria-Goalie Hadzikic aus. Nach einem fürchterlichen Schnitzer von Martschinko scheiterte Möschl völlig freistehend am Schlussmann der Veilchen (52.). Aber mitten in die gute Phase der Rieder fiel das 1:0 für die Wiener Austria. Nach einem Foul von Chessa an Grünwald gab es eine gute Freistoßchance für die Gastgeber. Und der gefoulte Grünwald zirkelte den folgenden Freistoß sehenswert ins Tormanneck zum 1:0 (63.). 10 Minuten später erhöhten die Wiener auf 2:0. Holzhauser mit dem Fersler zu Larsen, der auf Kayode flankte. Der Nigerianer verwandelte per Kopf zum 2:0. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, denn Kayode stand mindestens einen Meter im Abseits (73.). Ried-Coach Benbennek warf alles nach vorne und brachte für die Schlussphase mit Nutz, Walch und Egho drei frische Offensivkräfte. Doch ein Treffer sollte den Riedern nicht gelingen und somit feierte die Austria einen 2:0-Heimerfolg.