Zweiter Bundesliga-Sieg in Folge für die Canadi-Truppe. Der SK Rapid Wien besiegte die SV Guntamatic Ried zuhause mit 3:1. Die Rieder starteten sehr gut in die Partie und gingen nach 4 Minuten in Führung. Mario Sonnleitner sorgte mit einem wuchtigen Kopfball für den Ausgleich. Nach der Pause kassierte Peter Zulj nur 11 Minuten nach seiner Einwechslung seine zweite Gelbe Karte und flog vom Platz. Kvilitaia schoss Rapid mit einem Doppelpack in der Rapid-Viertelstunde zum 3:1-Sieg. Damit fahren die Rieder zum 40. Mal ohne „Dreier“ zurück ins Innviertel.

 

Elsneg nützt eine Unsicherheit in der Rapid-Defensive zur frühen Führung

Rapid-Coach Damir Canadi veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel gegen St. Pölten auf zwei Positionen. Maximilian Wöber und Thomas Murg standen statt Christoph Schösswendter und Manuel Thurnwald in der Startelf. Drei Veränderungen nahm Ried-Trainer Christian Benbennek vor. Stefan Nutz, Michael Brandner und Patrick Möschl spielten anstelle von Peter Zulj, Mathias Honsak und Clemens Walch von Beginn an.

Die Innviertler präsentierten sich in den Anfangsminuten hellwach und wurden dafür früh belohnt. Möschl hielt den Ball im Strafraum gerade noch im Spiel, Fröschl legte auf Elsneg ab, der zur Rieder Führung traf – 0:1 (4.). Die erste Rapid-Chance leitete Thomas Murg mit einer Flanke ein. Den folgenden Kopfball setzte Kvilitaia aber unbedrängt knapp neben das Tor (13.). Die Oberösterreicher agierten aber weiterhin sehr konzentriert und ließen in der Defensive kaum etwas zu. Einzig bei hohen Bällen präsentierten sich die Rieder in den letzten Wochen sehr anfällig und bekamen einige Gegentore. So auch in der 26. Minute: Traustason mit der Ecke auf Sonnleitner, der ohne Mühe zum Kopfball ansetzen konnte und diesen auch verwertete – 1:1. 10 Minuten später verpasste Elsneg eine Nutz-Hereingabe nur um Zentimeter. Weitere Torchancen gab es in der Schlussphase der ersten Halbzeit keine und somit endete diese mit 1:1.

3:1! Damir Canadi holt mit den Grün-Weißen den zweiten Bundesliga-Sieg in Folge. 

Rekordverdächtig: Peter Zulj fliegt nur 11 Minuten nach seiner Einwechslung vom Platz

Damir Canadi wechselte zur Pause gleich doppelt. Traustason musste mit Verdacht auf Rippenbruch raus, für ihn kam Manuel Thurwald in die Partie. Ebenfalls in der Kabine blieb Mocinic, für ihn wurde Tamas Szanto eingetauscht. 6 Minuten nach Wiederbeginn probierte Joelinton eine Kvilitaia-Hereingabe per Ferse zu vollenden. Der Ball ging allerdings knapp am langen Eck vorbei (51.). Peter Zulj kam in der 55. Minute für Stefan Nutz in die Partie, musste aber 11 Minuten später das Feld schon wieder verlassen. Aufgrund einer vermeintlichen Schwalbe an der Strafraumgrenze sah er nur 8 Minuten nach seiner ersten Gelben die zweite und flog vom Platz (66.). Im weiteren Verlauf machte sich die numerische Überzahl bezahlt und pünktlich zur Rapid-Viertelstunde ging Rapid in Führung. Schaub mit dem idealen Zuspiel auf Thurnwald, der in die Mitte auf Kvilitaia spielte. Der Georgier erzielte aus kurzer Distanz ohne Mühe das 2:1 (76.). 4 Minuten später foulte Ziegl Joelinton im Strafraum – Elfmeter. Kvilitaia übernahm die Verantwortung und traf mit etwas Glück zur Entscheidung (81.). 

 

Foto: GEPA Wien Energie