Sturm gewinnt das dritte Spiel der „Wien-Woche“ souverän mit 0:3 bei der Austria. Die Grazer gingen bereits in der ersten Halbzeit durch Stankovic und Djuricin mit 2:0 in Führung. Obwohl die Austria noch auf Augenhöhe war in Halbzeit eins, verloren die Wiener spätestens in Halbzeit zwei jegliche Konkurrenzfähigkeit und so fuhr Sturm den Sieg souverän heim. Das 0:3 von Djuricin in Minute 54 war fast nur mehr Nebensache. Somit schieben sich die Grazer auf Platz vie der Bundesliga vor.

 

Flotte erste Halbzeit

Eigentlich schon wie gewohnt startete wieder einmal gut in eine Partie. Nach nur vier Minuten konnte Royer alleine auf Gratzei zulaufen, aber sein Schuss zu zentral aus. Eine Minute später hatte Stankovic die erste Chance für die Grazer, aber auch er scheiterte am Schlussmann. Die Austria war dennoch in den ersten 15 Minuten spielüberlegen und hatte die Partie gut im Griff – bis zur 15. Spielminute. Nach einem katastrophalen Fehlpass im Spielaufbau durfte zuerst Djuricin den Abschluss suchen. Dieser scheiterte noch an Lindner, den Nachschuss von Beichler kann Sikov noch abwehren, doch Stankovic steht genau richtig und schießt die Grazer in Führung. Mit dieser Führung kam Sturm besser in die Partie und es entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Meilinger und Mader vergaben auf Seiten der Austria, Djuricin und Klem auf Seiten von Sturm. Die beste Chance hatte wohl Schick, der nur die Latte traf. Kurz vor der Pause machte die Austria den Grazern ein weiteres Geschenk. Salamon schenkte den Ball mit einem fürchterlichen Fehlpass her und …. Spielte Djuricin frei und dieser hatte keine Probleme mehr den Ball im Tor unterzubringen. Somit ging Sturm nach einer flotten Hälfte mit 2:0 in die Pause.

Sturm fährt die Partie souverän nach Hause

Die Austria kam so aus der Kabine, wie sie hineingegangen sind: Mutlos, kraftlos und ohne wirklichen Willen das Spiel noch zu drehen. Sturm übernahm das Kommando über das Spiel und ließ nie den Gedanken aufkommen, dass das Spiel noch einmal spannend hätte werden können. In der 54. Minute beseitigten sie dann auch die letzten Zweifel an ihrem Sieg. Die Abwehr der Veilchen stand viel zu hoch und so konnten Stankovic und Djuricin mit einfachen Doppelpass die gesamten Defensiven ausspielen und Letzter lief alleine auf Lindner zu und ließ ihm keine Chance. 0:3 nach 54 Spielminuten. Damit war die Partie entschieden und das sah man auch. Sturm überließ der Austria das Spiel, die Wiener hatte keine Ideen und die Grazer konterten wenn sich etwas ergab. Djuricin und Schick vergaben die besten Konterchancen für die Grazer. Die Austria fand kein Mittel gefährlich zu werden und so hatte Sturm eine ruhige zweite Halbzeit. Sturm gewinnt somit souverän mit 0:3 in der Generali-Arena und kann so die „Wien-Woche“ mit einen Dreier abschließen.

Stimmen:

Franco Foda (Trainer SK Sturm Graz): „Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft sehr zufrieden. Es war ein tolles Spiel von der ersten bis zur letzten Minute. Austria Wien war in den ersten 15 Minuten spielstark, wir haben dann aber nach dem 1:0 gezeigt, was in uns steckt. Meine Mannschaft zeigte gutes und schnelles Umschaltspiel. Wir sind sehr zufrieden, aber es gibt noch einiges zu tun.“

 Marko Stankovic (Spieler SK Sturm Graz): "Es war natürlich sehr schön so fair vpn den Fans behandelt worden zu sein. Wir sind jetzt froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, denn was wir gegen Rapid gezeigt haben war nicht ganz das was wir uns vorgestellt haben. "

Gerald Baumgartner (Trainer FK Austria Wien): "Wir haben stark begonnen und hätten 1:0 in Führung gehen müssen. Danach passierten uns einige individuelle Fehler. Die Wechsel kamen, aufgrund der Unform des einen oder anderen Spielers. Nach dem 3:0 war es schwer wieder in das Spiel zurückzufinden. Wir waren bestrebt, haben aktuell aber zu wenige Typen, die das Spiel herumreißen können. Wir sind natürlich sehr enttäuscht."

Alexander Gorogn (Spieler FK Austria Wien) : „Ich bin froh das ich wieder da bin, aber der Frust überliegt natürlich. Wir haben nichts Produktives zusammengebracht und das dritte Tor hat alles entschieden. Es ist zurzeit sehr schwer Worte zu finden.“