Endlich geht es wieder los in der tipico Bundesliga. Nach der Länderspielpause treffen sich Rapid und der WAC im Happel-Stadion. Für beide Teams geht es in diesem Spiel um immens viel. Rapid könnte mit einem Sieg an Salzburg dran bleiben und die Chance auf den Meistertitel wahren. Der WAC hingegen könnte weiterhin an den Europacup-Plätzen schnuppern. Es brauchte nur zwei Minuten in Halbzeit Eins um den Kärntnern die Laune zu verderben, und auch nach Seitenwechsel gab es nichts zu ernten.

Zwei Minuten besiegeln Halbzeitergebnis

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, beide Teams hatten gleich viele Spielanteile und gingen die Sache recht gemächlich an. In Minute Neun konnte Hüttenbrenner zum ersten Mal gefährlich werden, doch seinen Schuss aus knapp 20m wehrte Maric zum Eckball ab. Doch als Rapid zum ersten Mal gefährlich wurde, schepperte es schon mit Mithilfe der WAC-Abwehr. Schwab wollte einen Seitenwechsel nach rechts bringen, Wernitznig rutschte der Ball durch und dieser gelang über Umwege zu Schobesberger, der Palla und Kofler im 16-er umdribbelte und zum 1:0 ins leere Tor einschob.

Es dauerte nur zwei Minuten bis es erneut klingelte und zwar wieder auf Grün-Weißer Seite. Schobesberger erkämpfte sich den Ball großartig an der Eckfahne, spielte den Ball auf Beric, der zurück auf Schobesberger. Der Ball kam zu Schwab der am 16-er wartete und zum 2:0 einschoss. Doch der WAC ließ sich nicht hängen, hatte in Minute 21 durch Jacobo eine gute Chance. Der WAC kam infolgedessen wieder besser ins Spiel, steckte den 2:0-Rückstand weg. Nach gut 30 Minuten war das Spiel deutlich beruhigt, der WAC versuchte es vor allem mit hohen Bällen, Rapid war nicht mehr so zwingend wie zuvor. Es kam auf beiden Seiten nur mehr selten zu Chancen und es ging mit 2:0 in die Pause.

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Beric trifft gegen den WAC zweimal.

Zweimal Beric in Halbzeit Zwei

Das Spiel begann fulminant, und der WAC schien sich viel vorzunehmen. Seebacher, der die ganze erste Halbzeit unauffällig war, hatte im Fünfer eine große Torchance, schoß jedoch drüber. Die Gäste kamen deutlich spritziger aus der Kabine und hatten leichte Vorteile im Spiel. Der WAC versuchte zwar ein Tor zu erzielen, doch wirklich drückend wurden sie nicht. Auch Rapid wagte sich immer wieder nach vorne, doch vor allem ein sehr schwacher Beric, als auch wenig Nachdruck aus dem Mittelfeld schafften wenig Druck. Das Spiel war kurz vorm Einschlafen, doch dann konterte Rapid in Minute 63 hervorragend über Schwab, der den Ball super auf Beric in die Mitte spielte, welcher auf 3:0 erhöhte.

Nur drei Minuten später kam dann Jacobo nach einem Laufpass schneller an den Ball, Maric kam zu spät und konnte Silvio nur mehr foulen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jacobo zum 3:1. In Minute 71 dann die nächste große Rapid-Chance: Nach einem tollen Pass von Schwab kam Alar allein vor Dobnik zum Schuss, der ihn aber parieren konnte. Daraufhin versuchte es der WAC immer wieder vor allem per Kopf, verfehlte das Ziel aber immer. Rapid kam danach jedoch auch immer wieder zu Chancen, so etwa Grahovac in Minute 82: Sein Schuss wurde jedoch abgeblockt. Den Schlusspunkt setzte Robert Beric, der nach einem traumhaften Pass von Hofmann Dobnik zum 4:1 überlupfte.

Stimmen

Dobnik (Torwart/WAC): „Es ist schön, wenn man wieder Fußball spielen kann, und ich hab mein Bestes gegeben, aber leider haben wir verloren.“

Schwab (Mittelfeld/SK Rapid): „Wichtiger Sieg für uns, vor allem in der Tabelle. Wir waren heute sehr effektiv, haben die Chancen ausgenutzt. Ich denke, es ist ein verdienter Sieg. Es ist eine entscheidende Woche für uns.“

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Foto: GEPA Pictures/Wien Energie