In der vorletzten Runde der tipico Bundesliga kommt es zum Duell zwischen Admira Wacker und Sturm Graz. Die Grazer brauchen nach 5 sieglosen Spielen endlich wieder einen Sieg um Platz 3 zu verteidigen. Die Admiraner hingegen könnten mit einem vollen Erfolg den Klassenerhalt bereits fixieren.  Für beide Mannschaften geht es also um sehr viel und man darf sich auf ein spannendes Spiel freuen.

Enttäuschende Grazer

Beide Teams begannen das Spiel mit viel Elan und zeigten großen Einsatz. Die Südstädter verteidigten hoch und versuchten so die Grazer zu überraschen. Doch auch die spielstarken Grazer konnten immer wieder mit guten Kombinationen für Gefahr sorgen. Die erste richtig nennenswerte Aktion hatte aber die Admira in Minute 13: Madl mit einem schrecklichen Fehlpass zu Grozurek,, der sofort abzog und das Tor nur hauchdünn verfehlte.  Eine Minute später dann der Paukenschlag! Kamavuaka foulte Schösswendter im Strafraum und es gab folgerichtig Elfmeter.

Richard Windbichler verwandelte diesen souverän. Sturm reagierte sichtlich geschockt auf diesen Treffer und fand kaum mehr ins Spiel zurück, die Admira hingegen bestimmte das Geschehen. Nach gut 30 Minuten wäre sogar schon das 2:0 nach einer guten Chance von Kerschbaumer möglich gewesen. Danach gab es keine nennenswerte Aktion mehr und so ging die Admira mit einer 1:0 Führung in die Pause. Von Sturm muss deutlich mehr kommen im zweiten Durchgang.

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Donis Avdijaj schießt Sturm zum Sieg gegen die Admira.

Avdijaj bringt Sturm zurück

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte Sturm, die unbedingt den Ausgleich erzielen wollten. Und so kam es auch in der 51. Minute: Avdijaj mit einer herrlichen Einzelaktion und einem tollen Schuss aus gut 20 Metern direkt ins Eck. Keine Chance für Siebenhandl. Für dieses Tor kann sich Sturm bei der individuellen Klasse von Avdijaj bedanken. Nach diesem Tor spielten beide Mannschaften deutlich vorsichtiger.

Keiner der beiden möchte verlieren, was dem Spiel aber nicht gut tat. In der 70. Minute brachte jedoch der nächste individuelle Geistesblitz Sturm in Führung: Hadzic mit einem wunderschönen Drehschuss von der Strafraumgrenze direkt ins Tor. Danach konnte die Admira nicht mehr gefährlich werden, weil Sturm die Führung trocken herunterspielte. Mit diesem Sieg konnten die Grazer den Europacup fixieren und Admira muss im Kampf gegen den Abstieg weiter zittern.

Stimme:

Markus Katzer (Admira Wacker): "Das war eine komplett unnötige Niederlage. Wir hatten etwas Pech, haben kaum etwas zugelassen. Sturm hatte zwei Chancen und macht zwei Tore. Nach der Pause wollten wir das Ergebnis verwalten und haben zu viele Bälle verloren. Die Enttäuschung der Niederlage ist groß, wir müssen uns erstmal sammeln. Dann werden wir uns vorbereiten für das Finale in Grödig."

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Foto: Richard Purgstaller