Am kommenden Wochenende steht die 4. Runde der Tipico Bundesliga auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Los geht die vierte Runde der neuen 12er-Liga am Samstag um 17 Uhr mit dem Gastspiel des TSV Hartberg bei Titelverteidiger Red Bull Salzburg. Zeitgleich trifft Mattersburg auf Wolfsberg und Innsbruck auf den Sensations-Zweiten SKN St. Pölten. Österreichs Europa-League-Quali-Teilnehmer sind dann am Sonntag im Einsatz. Während der LASK im Schlagerspiel den SK Rapid zu Gast hat, gastiert der SCR Altach bei Angstgegner Sturm Graz. Parallel dazu steht die Austria im Heimspiel gegen Flyeralarm Admira unter Siegzwang. 

 

Sa, 18.08.2018, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - TSV Egger Glas Hartberg

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FC Red Bull Salzburg TSV Egger Glas Hartberg Das erste Saisonziel hat Red Bull Salzburg bereits erreicht. Mit einem Gesamtscore von 4:0 schaffte die Mannschaft von Marco Rose den Einzug ins Playoff der Champions League. Damit steht fest, dass die Bullen unabhängig vom Ausgang des Duells gegen Roter Stern Belgrad in einer Gruppenphase spielen. In Salzburg wird man das schwierige Duell mit den Serben bereits im Hinterkopf haben, doch wer Marco Rose kennt, weiß, dass er nur von Spiel zu Spiel denkt. Und die nächste Aufgabe, die bereits am Samstag in der Bundesliga auf die Mozartstädter wartet, heißt TSV Prolactal Hartberg. Der Sensations-Aufsteiger aus der Oststeiermark zeigte bereits in den ersten beiden Liga-Partien, dass durchaus Qualität vorhanden ist. Punkte wollten trotz guter Leistungen gegen Sturm und Admira jedoch keine herausspringen. Doch am vergangenen Samstag war es dann endlich soweit: Die Hartberger fertigten vor 2800 Zuschauern in der heimischen Profertil-Arena den SV Mattersburg mit 4:2 ab und feierten den historischen ersten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte. „Die Mannschaft hat sich das verdient. Es ist eine schöne Belohnung für alle“, jubelte Neo-Coach Markus Schopp. Nichtsdestotrotz reist der Aufsteiger als klarer Außenseiter zum Duell gegen den Titelverteidiger. Das bisher einzige Aufeinandertreffen zwischen Red Bull Salzburg und TSV Hartberg liegt bereits mehr als 6 Jahre zurück. Damals siegten die Bullen im Cup-Halbfinale knapp mit 1:0.

Sa, 18.08.2018, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - RZ Pellets WAC

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SV Mattersburg RZ Pellets WAC Das hat es vermutlich noch nie gegeben: Der WAC holt im Auswärtsspiel gegen Rekordmeister Rapid einen Punkt und ist nach dem Spiel nicht zufrieden. „Was mir besonders gefällt ist, dass die Spieler mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind“, betonte Erfolgscoach Christian Ilzer nach dem starken Auftritt gegen die Hütteldorfer. Dem Neo-Coach der Kärntner kann man jedenfalls gratulieren: Ilzer schickte seine Mannschaft im ungewohnten 4-3-2-1 auf den Platz und hatte damit Erfolg. Die Wölfe dominierten über die gesamte Spielzeit die Partie, hatten mit den lustlosen Rapidler ihren Spaß. Lediglich das Ergebnis passte am Ende nicht. Am kommenden Samstag steht für die Mannen von Christian Ilzer bereits das nächste Spiel in der Fremde an, wenn es im Pappelstadion gegen den SV Mattersburg geht. Die Burgenländer mussten sich in der Vorwoche dem Aufsteiger aus Hartberg geschlagen geben und sind damit seit zwei Partien ohne Punktgewinn. Das Zustandekommen der Niederlage gegen den Sensations-Aufsteiger ärgerte Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner. Angesprochen auf das Eigentor von Kuster sowie den vergebenen Elfer von Ertlthaler meinte der 53-Jährige: „Es war kurios. Der Spielverlauf war sehr schlecht.“ Die Chancen, dass die Burgenländer gegen den WAC zurück auf die Siegerstraße kehren, stehen allerdings gut. Mattersburg hat im heimischen Pappelstadion noch nie gegen die Kärntner verloren (8 Spiele: 6 Siege, 2 Remis).

Sa, 18.08.2018, 17:00 Uhr

FC Wacker Innsbruck - SKN St. Pölten

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FC Wacker Innsbruck SKN St. Pölten Der FC Wacker Innsbruck ist nun auch punktemäßig in der Tipico Bundesliga angekommen. Nach den beiden knappen Auftaktniederlagen gegen Austria und Sturm konnten die Tiroler am vergangenen Samstag endlich anschreiben. Ausgerechnet im kleinen Westderby gegen Altach feierten die Mannen von Karl Daxbacher einen verdienten 2:1-Auswärtssieg. Apropos Karl Daxbacher: Der Trainerfuchs kehrte in Altach zur altbewehrten 4-2-3-1-Grundformation zurück, nachdem das Experiment Dreierabwehrkette alles andere als erfolgreich verlaufen war. „Es ist wichtig, dass wir das System geändert haben. Wir sind zu unserem Spielstil des Aufstiegsjahres zurückgekehrt: Weniger Ballbesitz, eng stehen, schnell umschalten“, zeigte sich Daxbacher über die erfolgreiche Rückkehr zum alten System erfreut. Nun will man am kommenden Wochenende zuhause gegen den SKN St. Pölten gleich nachlegen. Leicht wird es gegen den ehemaligen „Punktelieferant“ aber nicht. Die Niederösterreicher sind in dieser Saison noch ungeschlagen, konnten saisonübergreifend fünf der letzten sechs Bundesliga-Spiele gewinnen und reisen als Tabellenzweiter mit einer breiten Brust in die Tiroler Landeshauptstadt. Erfolgscoach Didi Kühbauer zeigt sich mit der momentanen Form sehr zufrieden, steigt aber auch auf die Euphoriebremse: „Wir müssen am Boden bleiben. Sieben Punkte sind wunderbar, aber mit jedem Sieg und Punkt werden wir noch mehr wahrgenommen und wir haben schwierige Aufgaben vor uns“, weiß der 47-jährige Burgenländer. Das bisher letzte Aufeinandertreffen zwischen Innsbruck und St. Pölten liegt noch nicht allzu lange zurück. Am 29. April 2016 feierte der SKN in der 31. Runde der damaligen Sky Go Erste Liga einen 2:0-Auswärtssieg gegen die Tiroler.

So, 19.08.2018, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SK Sturm Graz SC Cashpoint Rheindorf Altach Momentan läuft es für die Grazer alles andere als nach Wunsch. Nach dem rabenschwarzen Europacup-Abend gegen Larnaca folgte am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel gegen St. Pölten der nächste Nackenschlag. „Die Mannschaft ist ein fragiles Gebilde“, gestand Sturm-Trainer Heiko Vogel. Dieses „fragile Gebilde“ versucht am morgigen Donnerstag gegen Larnaca ein 0:2 aus dem Hinspiel zu drehen, um doch noch den Einzug ins EL-Playoff zu schaffen. „Es wird schwierig, aber es ist nicht unlösbar“, ist Vogel zuversichtlich. Drei Tage später bekommen es die Blackys in der Bundesliga zuhause mit dem SCR Altach zu tun. Geht es nach der Statistik, dann werden die Vorarlberger auch im vierten Liga-Spiel in Folge sieglos bleiben: Auswärts konnten die Altacher noch kein Spiel gegen Sturm gewinnen (14 Spiele: 2 Remis, 12 Niederlagen). Die momentane Form des SCR Altach lässt auch stark zu wünschen übrig. Nach der Auftaktniederlage gegen Mattersburg sowie dem Remis gegen Rapid mussten sich Hannes Aigner und Co am vergangenen Samstag Wacker Innsbruck mit 1:2 geschlagen geben. Trotz des schwachen Saisonstarts bleibt Altach-Coach Grabherr ruhig: „Wir dürfen die Ruhe nicht verlieren. Die Liga ist sehr eng und wir müssen daraus lernen.“

So, 19.08.2018, 17:00 Uhr

LASK - SK Rapid

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LASK SK Rapid „In meiner Ära haben wir noch nie so schlecht gespielt“, gestand Rapid-Coach Goran Djuricin nach dem desaströsen Auftritt gegen den WAC. Quittiert wurde der lustlose Auftritt der Grün-Weißen mit „Gogo raus“-Rufen aus dem „Block West“. Ob der Trainer der Hütteldorfer bereits um seinen Job bangen muss? Nein. Fredy Bickel bestonte in den letzten Tagen, dass er kein Freund von Schnellschüssen sei und zu 100 Prozent hinter Djuricin stehe. Dennoch ist beim Rekordmeister schon früh in dieser Saison Feuer am Dach. Nur mit einem Aufstieg gegen Slovan Brastislava wird man die Wogen wieder etwas glätten können. Sportdirektor Fredy Bickel ist von der angepeilten Trendwende fest überzeugt: „Das ist eine große Chance, diese Negativspirale zu stoppen. Wenn jeder selbstkritisch ist und die richtigen Schlüsse aus seinen Erkenntnissen zieht, haben wir sicher genug Potenzial, um gegen Slovan aufzusteigen. Davon bin ich überzeugt.“ Nach einem hoffentlich erfolgreichen Europacup-Abend steht für die Hütteldorfer am kommenden Sonntag das schwere Auswärtsspiel gegen den LASK auf dem Programm. Die Linzer kämpfen am morgigen Donnerstag wie die Rapidler um den Einzug ins Playoff der Europa League. Die Mannen von Oliver Glasner müssen dabei einen 1:0-Rückstand gegen Besiktas wettmachen. In der Liga bejubelten die Linzer zuletzt den ersten Sieg in dieser Saison (1:0 gegen Admira). Bilanz: In der abgelaufenen Saison konnte Rapid alle vier Duelle gegen den LASK gewinnen.

So, 19.08.2018, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - FC Flyeralarm Admira

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FK Austria Wien FC Flyeralarm Admira Ein Sieg und zwei Niederlagen nach drei Runden: Den Saisonstart haben sich die Veilchen garantiert anders vorgestellt. Die völlig neuformierte Mannschaft der Austria wirkt noch nicht zu hundert Prozent eingespielt und in der Defensive fehleranfällig. Zudem strahlen die Wiener trotz nahmhafter Neuzugänge in der Offensive viel zu wenig Torgefahr aus. „In den nächsten Spielen müssen Ergebnisse her. Wir wollen uns weiterentwickeln, aber wir brauchen auch Punkte“, weiß Trainer Thomas Letsch um die Wichtigkeit der nächsten Partie gegen Flyeralarm Admira Bescheid. Nach dem Befreiungsschlag gegen Hartberg mussten die Niederösterreicher am vergangenen Sonntag gegen den LASK eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Ausgerechnet Ex-Spieler Markus Wostry sorgte für die Last-Minute-Niederlage. „Wir müssen in der Nachspielzeit konzentrierter sein“, ärgerte sich Ernst Baumeister. Aus der Statistik kann die Admira aber jedenfalls Mut schöpfen. Von den letzten fünf Auswärtspartien gegen die Veilchen konnten die Niederösterreicher vier gewinnen. Das bisher letzte Duell im Ernst-Happel-Stadion endete torlos.