Bundesligist lässt Vorwärts keine Chance (mit Fotos)

steyr-bigtrenkwalder-admira2Regionalligist SK Vorwärts Steyr empfing in der 1. Runde des ÖFB-Samsung-Cups Bundesligist FC Trenkwalder Admira und verlor klar und deutlich nach 90 Spielminuten mit 1:6. Die Kühbauer-Elf war über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft und ließ den Heimischen nicht den Hauch einer Chance. Für die Gäste trugen sich Hosiner (4x), Jezek und Ledezma in die Schützenliste ein. Den Ehrentreffer für die Steyrer erzielte Lageder.

Frühe Führung der Kühbauer-Elf

Gleich von Beginn an übernimmt der Bundesligist das Kommando und setzt die Heimischen unter Druck. In der sechsten Spielminute sieht Schiedsrichter Christian Dintar ein Handspiel eines Vorwärts-Spielers und entscheidet auf Elfmeter. Patrik Jezek nutzt die Gelegenheit und lässt Manuel Heulos, der heute anstelle des verletzten Christoph Haas das Tor des Regionalligisten hütet, keine Chance und verwertet den Penalty zum 1:0 für die Südstädter. Der Bundesligist ist in der Folge weiterhin spielbestimmend, die Glieder-Elf hingegen versucht mit langen Bällen auf Angreifer Daniel Lindorfer zum Erfolg zu kommen, doch bislang steht die Abwehr der Gäste sattelfest, auch weil der schnelle Stürmer meist auf sich alleine gestellt ist.

Ledezma und Hosinger erhöhen auf 3:0

In der 16. Spielminute beinahe das 2:0: Rene Seebacher taucht freistehend vor Goalie Heulos auf, doch der Admiraner setzt das Spielgerät über die Querlatte. Nur drei Minuten später war es wieder Seebacher, der sich diesmal auf der rechten Seite durchsetzt, beim Abschluss aber etwas zu lässig ist - weiterhin 1:0 für die Elf von Didi Kühbauer. In der 24. Minute übernimmt Patrik Jezek eine Flanke volley trifft jedoch aus Sicht der Südstädter nur die Stange. Im Gegenzug kommt Daniel Lindorfer im Strafraum der Gäste an den Ball, doch ein Abwehrspieler kann gerade noch klären. Nur drei Minuten nach seinem Stangenschuss, setzt Jezek einen Weitschuss erneut an den Pfosten, Froylan Ledezma kann den Abpraller zum 2:0 für Admira verwerten (27.). In der 33. Minute die bislang beste Chance für die Heimelf: Michale Mehlem schickt Michael Lageder auf die Reise, dieser schießt von der Strafraumgrenze, jedoch zu zentral, sodass Admira-Goalie Patrick Tischler keine Probleme hat. Admira ist weiterhin spielbestimmend, Vorwärts versucht es mit langen Bällen auf Lindorfer, doch dieser wird zweimal mit einem taktischen Foul gestoppt. Die beiden Freistöße von Dejan Javorovic bringen aber Goalie Tischler nicht in ernsthafte Schwierigkeiten. In der 43. Minute ist es wieder soweit: Nach einem erneuten Angriff über die rechte Seite flankt Rene Schicker punktgenau zur Mitte, wo Philipp Hosiner bereit steht und den Ball zur 3:0-Führung verwertet.

Admira weiter am Drücker

Auch nach Seitenwechsel ein unverändertes Bild. Admira drückt weiterhin und kommt auch zu tollen Chancen. Doch Emin Sulimani, Rene Schicker, Stefan Schwab und Rene Seebacher vergeben gute Einschussmöglichkeiten. Nach gut einer Stunde wieder einmal die Heimischen: Der eingewechselte Harald Ruckendorfer schlenzt den Ball jedoch hauchdünn am Tor vorbei. Nun ist aber wieder der Bundesligist am Drücker: In der 62. Minute trifft Martin Zemann die Stange, ehe drei Minuten später Philipp Hosiner nach einem Solo auch den Goalie überspielt und den Ball zum 4:0 für sein Team ins Gehäuse schiebt. Nur drei Minuten später taucht wieder Hosiner vor Goalie Heulos auf, der Stürmer kann sich erneut durchsetzen - 5:0 für die Gäste (68.). Nur eine Minute später gelingt Michael Lageder der viel umjubelte Ehrentreffer zum 1:5.

Nun schalten die Südstädter etwas zurück und es ergeben sich Chancen für die Glieder-Elf. Gernot Falkner schießt aus kurzer Distanz jedoch Gäste-Goalie Tischler an. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzt der starke Philipp Hosiner. Er trifft in der 79. Minute völlig freistehend mit seinem vierten Treffer in dieser Partie zum Endstand von 6:1.

Edi Glieder (Trainer SK Vorwärts Steyr):
"Wir sind gleich früh in Rückstand geraten und dann ist es gegen eine starke Mannschaft, wie Admira, natürlich schwer. Doch wir haben tapfer dagegen gehalten und haben auch unsere Möglichkeiten vorgefunden. Am Ende ist der Sieg für die Admira natürlich verdient, jedoch ein bisschen zu hoch ausgefallen."

 

Fotos vom Spiel

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von Redaktion