DSC-Unserie geht weiter! Grubisic-Elf verliert auch bei Kellerkind Völkermarkt!

Im Duell der krisengeschüttelten Teams trafen am heutigen Freitag Abend in der 25. Runde der Regionalliga Mitte der VST Völkermarkt und der DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg aufeinander. Die Orga-Truppe musste in den letzten vier Spielen den Platz als Verlierer verlassen, der DSC wartete bereits seit acht Spielen auf einen vollen Erfolg. Und tatsächlich verlängerte der VST die DSC-Unserie und siegte am Ende dank eines Jakovljevic-Doppelpacks mit 2:1. Ficko's Anschlusstreffer kam für den DSC zu spät.

Chancen sind Mangelware in Völkermarkt - 0:0 zur Pause

In der Anfangsviertelstunde sahen die Zuseher ein ausgeglichenes Spiel - man sah beiden Mannschaften die Verunsicherung der letzten Wochen an. Aus diesem Grund waren die beiden Kontrahenten darum bemüht, erst einmal Ruhe in die eigenen Reihen zu bekommen. Nach gut einer Viertelstunde tauchte dann DSC's Wotolen frei vor dem Völkermarkter Gehäuse auf, doch sein Schuss aus gut 16 Metern verfehlte den Hausherren-Kasten nur knapp (17.). Nach gut einer halben Stunde erhöhten die Grubisic-Männer ein bisschen den Druck und ihre Offensivbemühungen: Knapp fünf Minuten vor der Pause segelte eine Wotolen-Flanke in den Völkermarkter Strafraum, doch Dengg kam knapp nicht an den Ball (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Kärntner dann verletzungsbedingt wechseln: Für Reichmann musste Antonio Jakovljevic zwischen die Pfosten (44.). In der Nachspielzeit tauchte dann plötzlich Angelov vor dem DSC-Kasten auf, doch der Angreifer verzog (45.+1). Mit einem torlosen Remis ging es in die Pause.

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Foto: Auch gegen Abstiegskandidat Völkermarkt blieb der DSC am Boden. 

Doppelter Jakovljevic verschlimmert die DSC-Krise

Kurz nach Wiederanpfiff schlugen die Hausherren eiskalt zu und gingen quasi mit dem ersten Angriff in Führung: Über rechts wurde Hrvoje Jakovljevic in Szene gesetzt, der keine Mühe hatte nach einem Stangl-Pass aus knapp zehn Metern die Gastgeber mit 1:0 in Führung zu bringen (49.). Die Gäste wirkten durch den Rückstand jetzt etwas geschockt und dies nutzten die Orga-Männer knappe zehn Minuten zum zweitem Tor des Tages: Nach einem Foul im Deutschlandsberger Strafraum entschied Schiedsrichter Robert Platzer auf Elfmeter - Hrvoje Jakovljevic übernahm Verantwortung und stellte mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 2:0 (67.). Der DSC reagierte und versuchte mit einem Dengg-Freistoß den Anschluss herzustellen, doch der Abschluss ging in die Wolken. Knapp eine Viertelstunde vor dem Ende war das Spiel dann plötzlich wieder offen, denn Matic Ficko besorgte per Traumtor den Anschlusstreffer für den DSC: Nach einem langen Ball von Schmölzer tanzte Ficko zwei Gegenspieler aus und donnerte die Kugel dann ins Kreuzeck (79.). Natürlich warfen die Deutschlandsberger in der Schlussphase alles nach vorne, um zumindest noch einen Punkt mitnehmen zu können, doch letztlich sollte der Ball nicht mehr den Weg in Völkermarkter Kasten finden. Am Ende konnte der VST den DSC knapp mit 2:1 bezwingen. Die Deutschlandsberger warten mittlerweile seit satten neun Spielen auf einen Dreier, der VST Völkermarkt konnte mit diesem Sieg zumindest für eine Woche das Abstiegsgespenst abwimmeln.

Stefan Nuart (Sektionsleiter VST Völkermarkt): Wir sind zufrieden, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben. Normalerweise müssen wir höher gewinnen. Aber wir haben heute gekämpft und das war auch schön für die Zuschauer. Nach dem 1:2 haben wir noch einige Konter gefahren, aber ohne Erfolg.''

 

VST Völkermarkt - DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg 2:1 (0:0)

Lilienberg-Arena Völkermarkt, 222 Zuseher, SR Robert Platzer

VST Völkermarkt: Reichmann (46. A. Jakovljevic), Soldo, Wutte, Grilz, Ladinig, H. Jakovljevic (82. Kuester), Angelov, Brdjanovic (90.+3 Gaber), Primusch, Vuharemovic, Adunka

DSC Deutschlandsberg: Prasser, Oparenovic, Lipp, Schmölzer, Gruber (81. Djakovic), Dengg, Wotolen, Bae (73. Ficko), Perger (86. Hachoud), Grubelnik, Zisser

Torfolge: 1:0 Hrvoje Jakovljevic (49.), 2:0 Hrvoje Jakovljevic (67.), 2:1 Matic Ficko (79.)

 

Foto: Richard Purgstaller

Bericht: Pascal Stegemann