Formanstieg kommt zu spät: Nachzügler Lendorf mit dem Sieg beim FC Wels [Video]

Am 25. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des FC Wels mit dem FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Und dabei können sich die Kärntner aufgrund ihrer zielstrebigen Spielweise durchsetzen und letztlich den zweiten Auswärtsdreier in dieser Spielzeit sicherstellen. Aber in Summe betrachtet war das Gezeigte der beiden Aufsteiger einfach zu wenig. So geht es nach den noch fünf ausstehenden Spieltagen auch retour in den jeweiligen Landesverband. Der Rückstand zum rettetenden Ufer war permanent zu groß. Wonach man sich schon seit längerer Zeit auf den Abstieg vorbereiten konnte. Mal sehen wohin die Reise in den Landesligen dann führen wird.

 

Lendorf erweist sich als hartnäckiger Gegner

Beim Duell der beiden Tabellen-Nachzügler scheint soweit ein jedes Ergebnis möglich zu sein. Sind doch die beiden Mannschaften in den jeweiligen Bilanzen im unteren Tabellenbereich antreffbar. Im Frühjahr rangieren die Welser am letzten Platz, die Lendorfer nur einen Rang davor. Aber die Bohensky-Truppe konnte zuletzt aufzeigen. So konnte man nach 8 Niederlagen am Stück in Deutschlandsberg etwas überraschend voll anschreiben. Die Lendorfer waren zuletzt in der Fremde nur ein Lüfterl. Reichte es doch in den letzten 7 Spielen nur zu einem einzigen Zähler. Vom Start weg entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Da stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sich auf Augenhöhe begegnen. Tormöglichkeiten sind vorerst dünn gesät. Erst mit Fortdauer der Partie können sich vor allem die Kärntner formatfüllender ins Bild stellen. 19. Minute: Martin Morgenstern hat das Auge für Christian Kautz, der für das 0:1 verantwortlich zeichnet. Dieser Treffer verleiht den Lendorfern in weiterer Folge doch den nötigen Rückhalt. So kommt das Angriffsspiel der Oberösterreicher nur sehr schleppend in die Gänge. Nach einer gebenen Morgenstern-Chance finden die Welser im Gegenstoß die Möglichkeit auf das 1:1 vor. Qail Idrizi verfehlt sein Ziel nur knapp - Halbzeitstand: 0:1.

Tor FC Lendorf 20

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Es reicht nur zu Welser Teilerfolgen

Gelingt es den Kärntnern im zweiten Durchgang noch einen Zahn zuzulegen und die Heimreise mit 3 Punkten im Gepäck anzutreten. Oder aber können die Messestädter noch einen Umschwung herbeiführen. Zumindest beginnen die Heimischen die zweite Spielhälfte mit mehr Enthusiasmus. Will man es augenscheinlich vermeiden, weiter an Terrain in der Tabelle zu verlieren. Aber die Gäste erweisen sich in der Defensive als gut sortiert. Wonach es für die Heimischen kein Durchkommen gibt. Aber auch die Lendorfer kommen desöfteren vielversprechend vor des Gegners Tor. Aber mit starken Vorstellungen gelingt es den beiden Torhütern Andreas Tokic und Lukas Kohlmaier ihren Kasten reinzuhalten. Je länger das Spiel dauern sollte umso mehr verlegen die Gäste ihr Augenmerk darauf, das knappe Ergebnis auch über die Runden zu bringen. Martin Morgenstern macht mit einem Kopfballtor in der 86. Minute der Partie endgültig den Deckel drauf - Spielendstand: 0:2. Den Lendorfern gelingt es im 13. Auswärtsspiel den zweiten Sieg unter Dach und Fach zu bringen. In der nächsten Runde gastiert der FC Wels am Dienstag, 14. Mai um 18:00 Uhr in Kalsdorf. Die Lendorfer besitzen um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Völkermarkt.

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Groß war die Freude bei den Lendorfern nach dem 2:0-Sieg beim FC Wels. (Photo: FC Lendorf)

 

FC WELS - FC LENDORF 0:2 (0:1)

Huber Arena, 200 Zuseher, SR: Jakob Semler

FC Wels: Tokic, Idrizi (72. Berisha), Dimitrov, Scharsching, Hebesberger, Gas, Sulimani, Zeckanovic (55. Zümrüt), Kovjenic (46. Krumphals), Kandler, Hasani

FC Lendorf: Kohlmaier, Morgenstern, Sixt, Kautz (88. Unterlerchner), Mataln, Hoi, Kruse, Allmayer, Rainer, Nagy, Altersberger (77. Gugganig)

Torfolge: 0:1 (19. Kautz), 0:2 (86. Morgenstern)

gelbe Karten: Sulimani, Husani bzw. Morgenstern, Sixt, Allmayer, Gugganig

Stimme zum Spiel:

Günter Dokter, Manager Lendorf:

"Einmal mehr konnten wir einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen lassen. Nur schade, dass der um einiges zu spät kommt. Wenngleich aber festgehalten werden muss, dass wir über weite Strecken nicht wirklich vom Glück verfolgt wurden bzw. dass wir einiges an Punkten in der Schlussphase leichtfertig abgegeben haben."

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by: Ligaportal/Robert Tafeit