SV Lafnitz setzt positiven mit Sieg im Steirerderby gegen SC Weiz fort

Das Spiel der Runde fand diesmal am Freitagabend in der Siemens Energy Stadion statt, wo sich der heimische SC Weiz ein fussballerisches Kräfemessen mit dem SV Lafnitz lieferte. In einem Spiel, welches sehr intensiv geführt wurde, hatten am Ende die Gäste mit einem Endresultat von 3:1 die Nase vorn, da man sich über die gesamten neunzig Minuten gesehen heute etwas cleverer agierte als der Gegner.

Anfangsfurioso der Lafnitzer!

Einen Auftakt nach Maß konnten die Lafnitzer in dieser Partie feiern, da man bereits in der 2. Minute den ersten Treffer erzielen konnte. Nach schönem Kombinationsspiel konnte Hannes Ritter optimal bedient werden, der im Anschluss den Ball gekonnt über die Linie bringen konnte. Sichtlich geschockt von diesem frühen Gegentreffer taten sich die Weizer nun sehr in das Spiel zu kommen. Auf der anderen Seite blieben die Lafnitzer weiterhin am Drücker und konnten so in der 12. Spielminute bereits das zweite Tor in diesem Match erzielen. Nach einem schweren Abwehrfehler von Weiz Spieler Christian Friedl reagierte Namensvetter Christopf Friedl am schnellsten und konnte so das 2:0 erzielen. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Mannen aus Joglland dann Pech im Abschluss, da ein toller Schuss von Wolfgang Waldl nur an die Stange ging. Dies wäre sicherlich schon die Vorentscheidung in diesem Spiel gewesen. Anstatt das 3:0 zu machen ließen die Lafnitzer dann um die 30. Spielminute eine tolle Chance der Weizer zu, die Kevin Steiner aber alleinstehend vor dem Tor vergab. Dies sollte aber die einzig richtig gute Möglichkeit der Hausherren bleiben, da man sich gegen die gut stehende Abwehr der Lafnitzer sehr schwer tat. Vor der Halbzeitpause hätte man dann fast noch einen Gegentreffer hinnehmen müssen, da die Waldl-Elf nach einem Eckball eine Topchance auf den dritten Treffer vergab. Bis zum Halbzeitpfiff ließen dann die beiden Teams nichts mehr anbrennen und so ging es mit einem 2:0 in die Kabinen.

 

SC Weiz gab sich im zweiten Durchgang noch nicht geschlagen!

Die zweite Halbzeit ging dann gleich rasant los, da es gleich ein Tor zu bejubeln gab. Die Halbzeitansprache von Weiz Trainer Uwe Hölzl dürfte seine Wirkung nicht verfehlt haben, da seine Mannschaft quasi mit der ersten guten Aktion den Anschlusstreffer durch Kevin Steiner in der 51. Spielminute erzielen konnte. Beflügelt von dem Tor kamen die Heimischen nun besser in die Partie und lieferten sich so mit dem SV Lafnitz einen spannenden Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit. In dieser Phase der Partie stand vor allem Gästetorhüter David Dombo im Mittelpunkt, der viele gefährliche Bälle entschärfen konnte und so sein Team weiterhin auf Siegeskurs hielt. Gegen Ende des Spiels kam es dann aber zur Vorentscheidung im Match, da Lafnitz Kapitän Wolfgang Waldl mit einem sicherlich haltbaren Weitschuss und so das 3:1 erzielen konnte. Nach diesem Treffer passierte bis auf eine rote Karte für die Weizer nicht mehr viel in der Partie und endete dieses spannende Derby mit einem Sieg der Lafnitzer.

 

Stimmen zum Spiel:

Ing. Uwe Hölzl, Trainer SC Weiz

„Das Spiel war für mich nach elf Minuten entschieden, da Lafnitz hier schon 2:0 führte. Im zweiten Durchgang spielten wir dann besser und übernahmen auch das Geschehen am Platz. Als wir nach unseren Anschlusstreffer auf den Ausgleich drängten, kassierten wir ein haltbares Weitschusstor. Unter Strich stellen wir uns zurzeit einfach zu dumm an, um etwas aus einer Partie mitzunehmen. Das müssen wir schleunigst wieder ändern.“

 

Christian Waldl, Trainer SV Lafnitz

„Auf Grund von vielen Ausfälle und der hohen Belastung stellte ich heute meine Mannschaft auf Konter ein. Dies setzte sie auch toll um, da wir früh zwei Tore erzielen konnten. Leider haben wir es im Anschluss verabsäumt den Sack zuzumachen, da wir einige Sitzer vergaben. Im zweiten Durchgang brach meine Mannschaft dann konditionell etwas ein. In dieser Phase des Matches war es vor allem unser Torhüter, der mit seinen Paraden uns auf Siegeskurs hielt. In Summe geht der Sieg in Ordnung, da wir heute einfach cleverer und abgebrühter als der Gegner agierten.“