Deutschlandsberg lässt dezimiertem SV Wallern keine Chance und verlängert dessen Negativlauf [Video]

Unter Zugzwang standen vor der 14. Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - sowohl der DSC FMZ+salto Deutschlandsberg als auch der SV Zaunergroup Wallern. Nur durch einen Sieg könnten die beiden Teams Abstand zur hinteren Tabellenregion herstellen, und das gelang dem Aufsteiger auch. In souveräner Manier setzte man sich nach Toren von Levin Oparenovic, Christian Kluge, Gregor Grubisic und Christian Dengg mit 4:1 (2:0) durch und fährt zum fünften Mal in der laufenden Spielzeit drei Punkte ein. Für Negativhöhepunkte sorgten die beiden Wallern-Mittelfeldspieler Kai Fazeny und Medi Sulimani, die beide vorzeitig vom Platz mussten. (Jetzt Trainingslager buchen)

Wallern ab Minute 26 nur noch zu zehnt

Die Gastgeber versuchten von Beginn weg klarzustellen, wer der Herr im Hause ist und kombinierten sich mit sicherem Passspiel zwei Mal vor das gegnerische Gehäuse, doch das Visier von Christian Dengg und Sebastian Stanzer war noch zu ungenau eingestellt (4.; 8.). Nach erst 14 gespielten Minuten musst DSC-Trainer Jerko Grubisic den verletzten Pascal Zisser ersetzten und brachte Christian Kluge ins Spiel. Die Heimischen wirkten etwas geschockt, Wallern begann nun, gefährlich zu werden. Horst Haidacher versuchte es aus der zweiten Reihe, Torhüter Gregor Fink lenkte aber zur Ecke ab (15.). Nur zehn Minuten später erwies Kai Fazeny seinen Mitspielern aus Wallern einen Bärendienst: Innerhalb kürzester Zeit sah der junge Flügelspieler zwei Mal die gelbe Karte und wurde von Schiedsrichter Arno Weichsler des Feldes verwiesen (26.). Ab diesem Moment verlegte sich der Spielverlauf ganz klar in Richtung Wallern-Tor. Martin Haberl musste sich nach 27 Minuten nach einem Christian Dengg-Kopfball ordentlich strecken (27.), vier Minuten später war er jedoch machtlos. Nach einer Ecke von der linken Seite drückte der aufgerückte Levin Oparenovic den Ball zum 1:0 über die Linie (31.). Noch vor der Pause legten die Deutschlandsberger noch einen Treffer nach. Christian Dengg bediente mit einem tollen Pass Kluge, der staubtrocken in die kurze Ecke einschoss (40.).

Tor 2:0 Deutschlandsb. 40

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Durch einen schnell abgespielten Freistoß ergab sich noch einmal die Möglichkeit zum Anschlusstreffer für die Gäste, doch Harun Sulimani setzte seinen Halbvolley zu hoch an (42.).

DSC bleibt am Drücker und legt zwei Tore nach

Durchgang zwei ging so los, wie die ersten 45 Minuten geendet hatten. Deutschlandsberg nahm das Spiel in die Hand und kam prompt nach 58 Spielminuten zur Vorentscheidung. Philip Leitinger flankte einen ruhenden Ball in die Gefahrenzone, wo Christian Dengg am höchsten stieg und einköpfelte. Torhüter Haberl streckte sich vergeblich (58.). Chancen im Minutentakt gab es in der Folge für die spielfreudigen Gastgeber, alleine Dengg verzeichnete viele Gelegenheiten und traf unter anderem einmal die Stange (75.). Die Oberösterreicher fielen indes hauptsächlich durch Fouls auf und konnten sich zu zehnt nicht mehr entfalten. Kurz vor Schluss durften aber auch die in grün auftretenden Wallerner noch einmal jubeln. Claudio Lipp hatte unerlaubterweise die Hände am Ball und verschuldete so einen Elfmeter für die Gäste. Harun Sulimani netzte zum 1:3 ein (84.). Anschließend machte sich der Frust der Gäste ob der sechsten Niederlage in Serie bemerkbar. Medi Sulimani hatte ein Nachtreten von Leitinger wahrgenommen und stieß den DSC-Kicker zu Boden, sah dafür die rote Karte (88.). Für das positive Ende in einer einseitigen Partie sorgte schließlich Gregor Grubisic, der mit dem 4:1 den Endstand besorgte (90.).

DSC FMZ+salto Deutschlandsberg : SV Zaunergroup Wallern 4:1 (2:0)

Koralmstadion Deutschlandsberg, 650 Zuseher, SR Arno Weichsler

Torfolge: 1:0 (31.) Levin Oparenovic, 2:0 (40.) Christian Kluge, 3:0 (58.) Christian Dengg, 3:1 (84./Elfm.) Harun Sulimani, 4:1 (90.) Gregor Grubisic

Stimmen zum Spiel:

Gerd Fuchs, sportlicher Leiter DSC Deutschlandsberg: "Das Spiel ist heute wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Wallern-Tor verlaufen. Die Burschen haben ideal umgesetzt, was das Trainerteam verlangt hat. Wir haben gewusst, dass das ein ganz wichtiges Spiel ist. Uns hat natürlich in die Karten gespielt, dass sich der Gegner selbst geschwächt hat. Über 90 Minuten gesehen hat es heute nur einen Sieger geben können."

Die Besten: Levin Oparenovic, Florian Eibinger bzw. -