Fette Beute! Kantersieg von BW Linz in Weiz bringt Fünfpunktevorsprung [Video]

Am 24. Spieltag, danach stehen gerade mal noch sechs Begegnungen an, treffen in der Regionalliga Mitte powered by club-bodytec.at der SC Sparkasse Weiz und der FC Blau Weiß Linz aufeinander. Und dabei können die Linzer ihre starken Frühjahrsvorstellungen nahtlos fortsetzen. Sieben Siege bei einem Remis und das bei 25:3 Toren, in dieser Verfassung könnte es für die Oberösterreicher schnurstracks eine Liga höher gehen. Verständlicherweise steigt aber Trainer Wahlmüller auf die Euphoriebremse, noch wird einiges an Fußball gespielt. Auch für die Weizer könnte noch ein aufregendes Restprogramm warten, geht es doch jetzt im Endspurt der Meisterschaft um den Verbleib in der Liga.

 

Sehr früh schon legen die Linzer die Basis zum Erfolg

Nach dem ganz wichtigen Sieg zuletzt gegen die Hartberger waren die Linzer Blau Weißen soweit fest entschlossen, die Leaderposition nun auch über die Ziellinie zu bringen. Gedanken, völlig anderer Natur, beschäftigen zur Zeit die Oststeirer. Geht es doch dort nun im Finish um das nackte Überleben in der Liga, das man auch unter allen Umständen bewerkstelligen will. Und die Königsblauen werden ihrer Vormachtsstellung in der Oststeier vom Start weg auch gerecht. Über weite Strecken ist der Titelaspirant den Weizern stets zumindest den einen Schritt voraus, was sich auch gleich nach gerade mal zwei gespielten Minuten im Resultat niederschlägt. Weiz-Keeper Pösendorfer misslingt ein Abschlag gründlich, danach ergibt das eine das andere, Ante Anic beweist daraufhin Durchsetzungsvermögen, per Innenstange markiert er das frühzeitige 0:1. Obwohl die Weizer dann vor 750 Zusehern beinahe die passende Antwort gelingt. 17. Minute: Patrick Durlacher hat das Auge für Fabian Harrer, der aber in allerbester Position an Linz-Schlussmann Christoph Binder scheitert. So steht es dann statt 1:1 nur wenige Minuten später eben 0:2. Einmal mehr überbrücken die Wahlmüller-Schützlinge dabei das Mittelfeld blitzschnell, der Rest ist dann für Toptorjäger Yusuf Otubanjo Formsache - zugleich auch bereits Saisontor Nummer 24. Damit aber noch nicht genug, so legt Ante Anic dann in der 34. Minute noch ein Schäuferl nach und markiert mit seinem zweiten Tor den 0:3 Halbzeitstand.

Tor 0:1 BW Linz 2

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Nach dem 1:6 im Herbst setzt es für Weiz nun ein 0:5

Wie schon in den ersten 45 Minuten sollte der Pötscher-Truppe dann auch nach dem Seitenwechsel trotz heftiger Bemühungen kein Torerfolg gelingen. Was neben der Abschluss-Schwäche auch daran liegt, dass das Gegenüber im Gehäuse soweit ohne Fehl und Tadel agiert. Denn zumindest dieses eine Tor, dass dem Spiel dann wohl auch eine etwas andere Richtung gegeben hätte, hätten sich die Weizer sehr wohl verdient. Am vollen Erfolg der Linzer gibt es aber klarerweise gar nichts zu rütteln. In der 71. Minute folgt dann das 0:4, Darijo Pecirep ist dabei im Rutschen erfolgreich. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist die Gegenwehr der Hausherren dann endgültig gebrochen, quasi als Draufgabe erzielt dann der eingewechselte Kevin Vaschauner nach Schnabel-Assist in der Schlussminute den aussagekräftigen 0:5 Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die Weizer am Freitag, 29. April um 19:00 Uhr in Lafnitz. Zur gleichen Zeit kommt es im Donauparkstadion zum OÖ-Derby, dabei trifft der FC BW Linz auf Stadl-Paura.

 

SC WEIZ - FC BW LINZ 0:5 (0:3)

Siemens Energy Stadion, 750 Zuseher, SR: Thomas Fröhlacher

Torfolge: 0:1 (2. Anic), 0:2 (25. Otubanjo), 0:3 (34. Anic), 0:4 (71. Pecirep), 0:5 (90. Vaschauner)

Stimmen zum Spiel:

Johann Kreimer, Sektionsleiter Weiz:

"Die Niederlage gegen die wohl stärkste Mannschaft in der Liga ist doch zu hoch ausgefallen. Aber irgendwann müssen wir wieder anfangen ins gegnerische Tor zu treffen. Unser deklariertes Saisonziel ist der Klassenerhalt und dafür werden wir jetzt in der Zielgeraden auch alles unterordnen."

Wilhelm Wahlmüller, Trainer BW Linz:

"Der Blitztreffer hat uns natürlich entsprechend in die Karten gespielt, in weiterer Folge haben wir den Gegner dann doch weitgehenst im Griff gehabt. Wir sind zwar momentan fünf Punkte voran, aber gewonnen ist noch überhaupt nichts, deshalb heißt es weiter hochkonzentriert zur Sache gehen."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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