Anif: "Bereiten uns akribisch vor"

Mit anif usksechs Siegen und nur einer Niederlage ist Anif wohl die größte positive Überraschung der Regionalliga West. Trotz der Erfolge und der damit verbundenen Tabellenführung zeigt sich Anif-Trainer Thomas Hofer im unterhaus.at-Gespräch sehr bodenständig. Er achtet weiterhin darauf, dass sich seine Mannschaft auf die wesentlichen Sachen konzentriert - in diesem Fall das Spiel gegen Kufstein am Samstag.

Nur in Bregenz musste sich der USK Anif in der bisherigen Saison geschlagen geben. Ansonsten ist die Weste der Salzburger blütenweiß. Trainer Thomas Hofer tritt dennoch ein wenig auf die Euphoriebremse: "Die Saisonziele haben sich deshalb noch nicht verändert. Jetzt absolvieren wir einmal die nächsten zwei bis drei Runden und dann sehen wir, wohin wir uns orientieren können." Nach dem Spiel gegen Kufstein (Samstag) folgt am kommenden Freitag die schwere Aufgabe beim Tabellenzweiten Wattens. "Wir haben neben Kufstein und Wattens auch noch die Austria und Red Bull als Gegner", warnt Hofer vor Übermut.

Zwei Mann fehlen Trainer Hofer

"Wir wollten vor Beginn der Saison die Großen ärgern. Das haben wir bis jetzt geschafft", freut sich der Coach dennoch über den bisherigen Saisonverlauf. Mit Philip Scherz (Studienreise) und Patrick Zadrazil (Verletzung) hat Hofer zwei Spieler verloren, die es zu kompensieren gilt. "Zadrazil wird den ganzen Herbst nicht mehr spielen."

Während einige Fans schon vom Aufstieg träumen, gibt es für Hofer nur ein Thema: Das Spiel gegen Kufstein: "Wir bereiten uns akribisch auf das Kufstein-Spiel vor. Sie haben auswärts bisher alles gewonnen. Wir haben aber auch keine schlechte Serie daheim. Diese wollen wir unbedingt aufrecht erhalten", spielt Hofer auf die vier Heimsieg in Folge an. Besonders beeindruckend dabei ist das Torverhältnis, welches sicher auch Kufstein einschüchtern wird: 17:2!

von Harald Dworak