Anif gibt sich in Hall keine Blöße

Deranif usk Tabellenzweite USK Anif setzte sich beim Tabellenschlusslicht mit 3:1 durch. Trotz der spielerischen Überlegenheit hatten die Gäste lange Zeit Probleme, sich einen komfortablen Vorsprung heraus zu spielen. Erst das Tor von Raimund Friedl in der 86. Minute brachte die Hofer-Mannen endgültig auf die Siegerstraße. Friedl (29.) und Rene Zia (67.) sorgten für die anderen Treffer der Salzburger.

Ohne Trainer Thomas Hofer, der krankheitsbedingt das Bett hüten muss, geht die Reise für den Tabellenzweiten nach Hall. Beim Schlusslicht dominieren die Favoriten von der ersten Minute an das Spiel, kommen auch zu guten Einschussmöglichkeiten. Zunächst verhindert aber der Haller Schlussmann, Matthias Rettenwander einen Gegentreffer. Nach einer halben Stunde ist es aber soweit: Gegen Raimund Friedl ist der Goalie chancenlos, es ist bereits der sechste Treffer des Anifer Angreifers. In der Folge finden die Gäste genügend Möglichkeiten vor, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So scheitert zum Beispiel Manuel Duhnke aus zwei Metern per Kopf. Mit der ersten und einzigen schönen Aktion in Halbzeit eins kommen die Hausherren zum glücklichen Ausgleichstreffer. Ein abgefälschter Schuss von Mathias Gstrein findet den Weg in die Maschen.

Zia bringt die Entscheidung

Durch den Gegentreffer etwas verunsichert kommen die Gäste in Halbzeit zwei aus der Kabine. Nach einer Stunde übernehmen sie aber wieder das Kommando und gehen durch Rene Zia auch verdient in Führung. Zwar beträgt der Vosprung nur einen Treffer, dennoch steht der Sieg nie in Frage. In Minute 86 kann Raimund Friedl mit Saisontor Nummer sieben den Deckel auf die Partie drauf machen.

Anif hält damit den Anschluss an Tabellenführer Wattens, hat nur drei Punkte Rückstand. In der kommenden Runde ist man beim Tabellenvorletzten Union Innsbruck zu Gast, während Wattens zu den Red Bull Juniors muss. Bei einem Sieg ist also die Tabellenführung möglich.

Stimme zum Spiel:

Thomas Hofer (Trainer des USK Anif): "Wir haben es verabsäumt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Nach dem 1:0 hatten wir viele gute Chancen. Es war nach der Pause sicher nicht leicht zu spielen für uns, die haben die Sensation gegen uns gewittert."

von Harald Dworak