1:1 nach packendem Finish zwischen Schwaz und Kufstein

Der SC Schwaz und der FC Kufstein trennten sich in einem Tiroler Derby in der 4. Runde der Regionalliga West mit 1:1 (0:0). In einer ausgeglichenen Partie fielen beide Tore in den letzten sieben Minuten. Die Kufsteiner können damit nach zuletzt zwei Niederlagen endlich wieder anschreiben; für die Schwazer setzte es bereits die dritte Punkteteilung in der noch jungen Saison.

In einem hart umkämpften Derby hatten die Festungsstädte den besseren Start und konnten sich in der ersten Halbzeit ein Übergewicht erspielen. Da man die – teilweise sehr schön herausgespielten – Chancen nicht nutzen konnte, blieb es vorerst aber beim 0:0. Der SC Schwaz stand hinten gewohnt sicher und zeigte sich kampfstark, konnte aber in der Offensive nur wenig gefährlich werden. Auch in er zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Beide Mannschaften waren zwar engagiert, konnten aber kein Tor erzielen.

Ereignisreiche Schlussphase

In einer turbulenten Schlussphase erzielte der FC Kufstein in der 83. Minute den vermeintlichen Siegestreffer. Ein schön nach vor getragener Konter landet bei Mario Thaler und dieser lupft alleine vor Tormann Troppmair zum verdienten 1:0. Die Schwazr zeigten aber erneut eine tolle Moral und versuchten noch einmal alles. In der 88. Minute gelingt schließlich der viel umjubelte Ausgleich. Ein Freistoß von etwa 25 Metern wird von links in die Mitte gebracht und der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Ivan Bilus kann den Ball über den Kufsteiner Tormann ins Tor setzen. Dabei blieb es beim Unentschieden, womit beide Teams weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen.

Stefan Höller (Trainer, FC Kufstein). „ Wenn man in der 83. Minute in Führung geht, muss man das Spiel eigentlich auch gewinnen. Somit kann ich mit dem Ergebnis eigentlich nicht zufrieden sein. Nach zuletzt zwei Niederlagen war es für uns aber wichtig, endlich wieder zu punkten. Spielerisch waren wir heute gut, konnten viele Chancen herausspielen, müssen diese aber auch verwerten. Schwaz ist defensiv sehr gut gestanden und hat uns das Leben schwer gemacht. Wir hatten aber ein leichtes Übergewicht.“

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