Rasante Nullnummer zwischen Kufstein und Dornbirn

Wirklich zufrieden konnten eigentlich beide Mannschaften nach den zweiten neunzig Minuten der neuen Saison der Regionalliga West nicht sein. Sowohl der FC Kufstein als auch der FC Mohren Dornbirn investierten sehr viel in ein flottes Offensivspiel, vor dem Tor des Gegners waren allerdings beide Teams nicht effektiv genug. So gab es am Ende ein 0:0, das Match hätte aber genau so gut 2:2 enden können.

 

 

Torhüter im Mittelpunkt

Die spielerische Linie kommt in der Partie nicht sonderlich zur Geltung. Beide Teams zeigen aber vollen Einsatz, spielen aber oft zu ungenau, machen viele Abspielfehler und dadurch fiden beide Teams viele Tormöglichkeiten vor. Dem Spiel tut das gut – die Szenen wechseln rasch, es gibt viele Torszenen von der ersten Spielminute an. Kufstein hat aber in Summe ein Übergewicht an Chancen. Für diese Bilanz ist auch Mathias Treichl zuständig, der einige sehr gute Freistöße tritt. Fast endet die Partie für Kufstein noch sehr bitter. Über achtzig Minuten haben die Hausherren ein Übergewicht an konkreten Torchancen, müssen dann aber noch froh sein einen Punkt zu ergattern. In der Schlussphase ist Dornbirn dem ersten Treffer sehr nahe, aber auch Dornbirn fehlt an diesem Tag der Knipser.

 

Christian Schaider, Trainer FC Kufstein: „Wir sind sicherlich über die neunzig Minuten gesehen die bessere Mannschaft gewesen. Sehr gut in die Partie gestartet und außerdem hatten wir zwei Pfostenschüsse. Ich habe in der ersten Halbzeit sechs Torchancen für mein Team gezählt. Uns ist aber kein Tor gelungen. In der zweiten Hälfte war die Partie eher ausgeglichen. Die letzten zehn Minuten hat allerdings der Gegner Chancen vorgefunden die man einfach verwerten muss. Wir haben uns aber wieder nicht belohnt für unser gutes Spiel. Wenn man die letzten zehn Minuten nicht berücksichtigt, war es ein unglückliches Remis aus meiner Sicht. Trotzdem ein Pauschallob für meine Mannschaft!“

Peter Jakubec, Trainer FC Mohren Dornbirn: „Chancen auf beiden Seiten, wir hatten die klareren Möglichkeiten. Das Remis geht aber in Summe sicherlich in Ordnung.“

 

Vorarlberg startet sehr gut in die Saison

Nach zwei gespielten Runden ist es sicherlich zu früh eine erste Prognose über die weitere Meisterschaft zu wagen. Allerdings sind die Vorarlberger Teams sehr vielversprechend gestartet. Bregenz und Dornbirn haben vier Punkte am Konto, die Altach Amateure und Hard drei. Wattens zeigt keinerlei Schwäche, die weiteren Teams aus Tirol haben aber zum Großteils ehr durchwachsen begonnen. Schwaz und Reichenau konnten überzeugen, Kufstein hat spielerisch gute Leistungen gezeigt – wenn man aber den Ball im Tor nicht unterbringt gibt es auch kaum Punkte. Die Wacker Innsbruck Amateure und Kitzbühel stehen mit einer Nullmeldung am Ende der Tabelle.