Schwaz stoppt positiven Lauf von Kitzbühel

Vor über 500 Fans und Zuschauern war das Team des FC Kitzbühel sehr zuversichtlich den positiven Lauf auch im Tiroler Derby gegen den SC Schwaz fortsetzen zu können. Drei Punkte hätten vor der Winterpause sehr gut getan und den Anschluss an das Mittelfeld der Regionalliga West endgültig hergestellt. Kitzbühel hat es aber nicht geschafft den Powerfußball der letzten Runden auch gegen Schwaz zu zeigen. Das lag sicherlich auch am Gegner – mit Schwaz war ein absolutes Spitzenteam zu Gast. Ein Tor nach einem Freistoß genügte Schwaz um mit einem 1:0 Erfolg drei Punkte zu entführen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

 

Wenig los in Hälfte eins

Die Heimelf kommt nicht ins Spiel und nicht in die Zweikämpfe. Schwaz hat in der ersten Phase der Partie ziemlich leichtes Spiel, Kitzbühel fehlen die Ideen um die Gäste in Verlegenheit zu bringen. Kurz vor der Pause aber dann doch noch ein positives Signal für Kitzbühel. Sinan Bicer wird wegen der zweiten gelben Karte ausgeschlossen. Nach Wiederanpfiff rechnen alle mit einem Generalangriff von Kitzbühel, Schwaz nimmt aber diesen Bestrebungen den Wind aus den Segeln. In der 51. Minute ein Freistoß von Patrick Kapferer und Patrick Knoflach ist mit dem Kopf zur Stelle. Kitzbühel kann man eigentlich keinen Vorwurf machen – die Kicker versuchen alles um mit einem Ausgleichstreffer wieder ins Spiel zu kommen. Aus dem Spiel heraus gibt es aber kaum Chancen, richtig gefährlich wird Kitzbühel im Finish nur aus Freistößen und Standards. Schwaz holt mit einer sehr kompakten Abwehr drei Punkte und überwintert damit auf Platz sechs der Tabelle. Kitzbühel hat zwar den direkten Anschluss zum Mittelfeld nicht geschafft, kann aber trotzdem optimistisch puncto Klassenerhalt in die Winterpause gehen.

 

Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel: „Wir sind heute in der ersten Halbzeit einfach nicht ins Spiel gekommen. Kein Zugriff auf den Gegner. Wir haben nur reagiert und nicht agiert. Aber beide Mannschaften hatten nur sehr wenige Tormöglichkeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht Druck aufzubauen, es gab aber wiederum kaum Tormöglichkeiten. Kevin Kühnlein und Martin Troppmair im Tor haben die weniger Möglichkeiten meiner Mannschaft entschärft. Schwaz hat sich im Finish geschickt verteidigt, uns hat die Kreativität gefehlt um sie wirklich in Bedrängnis zu bringen.“

 

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: „Über 70 bis 75 Minuten waren wir eigentlich spielbestimmend. Die letzte Viertelstunde und mit einem Mann mehr hat Kitzbühel Druck entwickelt, aber wir haben uns mit einem sehr guten Goalie geschickt gewehrt und haben den Dreier meiner Meinung nach verdient über die Runden gebracht. In den letzten Minuten hatte Kitzbühel aus Standards schon Möglichkeiten zum Ausgleich. An Chancen gab es aber schon ein plus für uns, wir wollten den Sieg meiner Meinung nach auch mehr.“