Umkämpfte Partie in St. Johann endet Unentschieden

Der TSV St. Johann hatte in der heutigen zweiten Runde der Regionalliga West den USK Anif zu Gast. Beide Mannschaften gingen nach Erfolgserlebnissen im Salzburg-Cup am vergangenen Dienstag mit hohen Erwartungen in die Partie. Die 300 Zuschauer im St. Johanner Stadion bekamen eine umkämpfte Partie zu sehen, mit einem am Ende logischen Ergebnis. Die beiden mehr oder weniger ebenbürtigen Kontrahenten trennten sich mit einem 2:2 unentschieden.

 

Umstrittenes Führungstor für Anif

Anif beanspruchte mehr Ballbesitz für sich und war die spielerisch etwas bessere Mannschaft. Der TSV St. Johann stand allerdings sehr kompakt in der Defensive und setzte mit gefährlichen Kontern immer wieder Nadelstiche. Schrecksekunde nach 40 Minuten, Emrah Sahin musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. St. Johann Trainer Ernst Lottermoser befürchtete schon schlimmstes: "Sahin wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wir haben alle schon eine ganz schwere Verletzung befürchtet. Allerdings haben wir schon Entwarnung von den Ärzten bekommen, es ist nur eine schwere Schienbeinprellung." Doch vor der Pause kam noch der nächste Rückschlag für die Pongauer. Obwohl ein Spieler von St. Johann am Boden lag, spielten die Anifer weiter. Eyüp Erdogan netzte zum höchst umstrittenen 1:0 für die Gäste ein.

St. Johann kam mit Schwung aus der Pause und wurde prompt belohnt. Nach einem Freistoß stieg Mario Krimbacher am höchsten und versenkte den Ball im langen Eck. In der 75. Minute gelang dem erst kurz zuvor eingewechselten Marinko Sorda mit einem Traumtor die erneute Führung für die Anifer. Doch TSV-Trainer Lottermoser hatte ein glückliches Händchen. Nach einem Stanglpass des gerade eingewechselten Arif Sahin stand wieder Mario Krimbacher goldrichtig und erzielte den verdienten Ausgleich für die Heimmannschaft.

Stimme zum Spiel:

St. Johann Trainer Ernst Lottermoser zeigt sich zufrieden: "Wir wollten das Spiel auf keinen Fall verlieren, mit einem Punkt gegen die starken Anifer können wir leben. Wir waren im Konterspiel immer wieder gefährlich, mit etwas Glück hätten wir am Ende noch gewinnen können. Bei der Verletzung von Emrah Sahin befürchteten wir schon das Schlimmste."