SV Grödig ist Herr im Haus

Mit breiter Brust ging der SV Grödig in das Heimspiel gegen den FC Pinzgau Saalfelden. Vor einer Woche bezwangen die Grödiger zum Auftakt der Regionalliga West Kufstein mit 3:0 und letzten Dienstag schlug der ehemalige Bundesligaverein im Salzburg-Cup Seekirchen mit 5:3. Dagegen stottert der Motor der Pinzgauer aktuell etwas, in den letzten beiden Partien in der Liga und im Cup blieb man ohne eigenen Treffer. So auch im heutigen Match im Grödiger Das.Goldbergstadion. Die Mannschaft von Trainer Andi Fötschl war die klar bessere Mannschaft und dominierte nach Belieben. Mit einem Endergebnis von 4:0 festigte der SV Grödig die Spitzenposition in der Regionalliga West.

 

Spielerisch sehr gut, Chancenauswertung mangelhaft.

Im Prinzip über das gesamte Spiel war der SV Grödig heute die dominierende Mannschaft. Die Pinzgauer hatten in der ersten Halbzeit nur einen Torschuss abgegeben. Der Ball landete zwar im Tor von Grödig Schlussmann Hans Peter Berger, der Treffer wurde allerdings vom Schiedsrichter aberkannt. Ganz anders die Untersberger, in der 11. Minute konnten die Grödiger Fans bereits das erste Mal jubeln. Ein Eckball wird perfekt zu Mladen Jutric verlängert, der steigt hoch und trifft per Kopf zur verdienten Führung. Grödig ist weiterhin überlegen und drängt noch vor der Pause auf die Vorentscheidung. Diese gelingt Robert Strobl kurz vor der Pause mit einem herrlichen Schlenzer vom Sechzehner ins lange Eck. Mit einer hochverdienten Führung für den Gastgeber werden die Seiten gewechselt.

Kurz nach der Pause macht Michael Pletschacher nach einem Stanglpass von der Seite alles klar - 3:0 für Grödig. In der 65. Minute darf sich dann der Dreifachtorschütze vom letzten Spieltag, Mersudin Jukic, auch noch als Torschütze feiern lassen. Nach einem langen Ball ins Zentrum, nimmt sich Jukic den Ball schön runter und trifft volley ins Kreuzeck. Kurz vor Ende vergab der eingewechselte Heinrich noch die Riesenchance auf ein weiteres Tor für Grödig.

Stimme zum Spiel:

Grödig Trainer Andreas Fötschl zeigt sich demütig: "Natürlich bin ich hochzufrieden über das Ergebnis, spielerisch war das sehr gut von uns. Von den Chancen her hätte es zwar höher ausgehen können, aber von einem vergebenen Schützenfest will ich gar nicht reden. Der Trainer der Pinzgauer ist ein guter Freund von mir, wir wollen Respekt vor dem Gegner zeigen."