Andreas Schwendinger analysiert die Derbyniederlage von Rankweil gegen Hohenems

Zum Abschluss der 7. Runde der Regionalliga West wurde der VfB Hohenems der Favoritenrolle im Vorarlberger Derby beim Licht und Wärme – Rot Weiss Rankweil gerecht. Die junge Mannschaft von Rankweil wehrt sich beherzt, unterliegt aber 1:3. Damit haben Rankweil als Tabellenletzter, der TSV St. Johann und Wolfurt den Anschluss an das restliche Feld schon ein wenig verloren. Hohenems mischt ganz oben mit, der Rückstand auf Leader Austria Salzburg (2:2 in Röthis) konnte auf fünf Punkte verringert werden.

 

Trotz Niederlage richtig stolz auf die Truppe!

Andreas Schwendinger, Co-Trainer Licht und Wärme – Rot Weiss Rankweil: „Auch in diesem Spiel mussten wir wieder eine sehr, sehr junge Truppe auf das Feld schicken. Zu den Ausfällen von letzter Woche kamen noch Andi Malin und Timo Wölbitsch dazu, die ja absolute Leistungsträger sind. Trotzdem ist es unserer Truppe gelungen, dagegen zu halten. Man hat nur wenige Druckphasen von Hohenems zugelassen. In der neunten Minute sind wir aber 0:1 in Rückstand geraten durch einen Flachschuss ins kurze Eck. Pech - der Ball sprang an den Pfosten und unserem Goalie an den Hinterkopf. So gingen wir mit diesem Rückstand dann in die Halbzeitpause.

Wir sind gut aus der Kabine gekommen und halten weiterhin sehr gut dagegen. Unser Youngster Yasin Uzun kann nach einem Eckball den Ausgleich erzielen. Durch ein ungeschicktes Einsteigen von Julian Gassner zeigte der Schiri in der 67. Minute auf den Elferpunkt und so konnte Hohenems durch Valdir Henrique Barbosa da Silva wieder in Führung gehen. Unsere Jungs ließen aber nicht den Kopf hängen, sondern hielten weiter dagegen. Ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Leider mit dem besseren Ende für Hohenems, sie konnten in der 85. Minute durch Jorge Rans Almario noch auf 3:1 erhöhen. Kurz darauf hätten wir durch einen Elfmeter die Schlussphase noch einmal spannend gestalten können. Philipp Baldauf konnte den Elfer aber leider nicht verwandeln.

Wir als Trainerteam waren trotz Niederlage richtig stolz auf die Truppe. Sie haben sich voll reingehängt, leider wurden Sie nicht belohnt. Man konnte den Emsern das Leben richtig schwer machen, was man auch in den Emotionen und Reaktionen auf der Bank gesehen hat. Paul Grabher musste leider mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Er hat einen Schlag auf die Rippen bekommen. Wir hoffen, dass es nur eine Prellung ist und wünschen ihm, dass er schnell wieder gesund wird!“