Wechselspieler retten Imst Punkt gegen ineffektive Bischofshofener

Der SK Bischofshofen und der SC Imst haben sich heute am frühen Nachmittag mit einem 3:3-Unentschieden getrennt. Während die Pongauer etlichen vernebelten Großchancen nachtrauerten, kamen die Imster Erfolgserlebnisse von der Bank.

Fotocredit: SC Sparkasse Imst 1933 (ARCHIVBILD)

 

Bischofshofen mit mangelhafter Chancenverwertung

"Wenn man die Möglichkeiten im Spiel hernimmt, muss das Spiel 10:3 für uns ausgehen", haderte Bischofshofen-Coach Adonis Spica mit der mauen Chancenverwertung seiner Schützlinge. Dabei sollte es für die Pongauer zahlenmäßig lange ganz gut laufen. Nachdem sich Kristo Shehu mit der Rübe nach Kircher-Flanke (5.) und Orlando-Rahim Azzef (22.) für einen knappen 2:1-Pausenvorsprung verantwortlich gezeigt hatten, erhöhte Dzejlan Halilovic in Minute 64 auf 3:1. Zuvor und danach ließ der BSK jedoch beste Gelegenheiten teils fahrlässig liegen. "Damit hat uns Bischofshofen am Leben gelassen", nahm auch Imst-Coach Bernhard Lampl die Gnade der Platzherren wahr. 

 

Joker bewahrten Imst vor Pleite

Bei den Tirolern, die nach schwacher erster Halbzeit erst nach der Pause besser in die Partie gefunden hatten, ballerten sich die Wechselspieler ins Rampenlicht. "Sie haben gleich gut reingefunden", gab sich Lampl bescheiden. Gut reingefunden? Erst verkürzte Joker Rene Schneebauer auf 3:2 (66.), ehe der ebenfalls eingewechselte Adam Matalik im Nachschlag und in Überzahl (BSK-Boy Kircher flog mit Gelb-Rot vom Platz, 90.) den Punktgewinn sicherstellte (92.). "Meine Mannschaft hat Wille gezeigt, gekämpft bis zum Schluss, aber zu viele Fehler gemacht. Vorne und hinten", sprach Spica ganz klar von zwei verlorenen Punkten.