Beim Erste Liga-Schlusslicht TSV Hartberg darf man sich über eine Geldspritze von 200.000 Euro freuen. Während vor Saisonbeginn noch die gute Finanzlage herausgestrichen wurde, kam der Deal mit einem ausländischen Sponsor, der als Hauptgeldgeber fungieren sollte, nicht zu Stande. Somit klaffte ein Loch in sechsstelliger Höhe in der Bilanz.

Überraschend - Politik ist sich nicht einig

Zum  Glück hatte die Gemeinde ein Herz, am Freitag gab der Gemeinderat grünes Licht für einen Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro, davon wird die Hälfte sofort ausbezahlt. "Grün" ist dabei insofern spannend, die Politik war sich bei dieser Entscheidung - wie so oft - nämlich so gar nicht einig. Rot, Schwarz und Blau votierten zwar für die Finanzspritze, die Grünen outeten sich jedoch nicht gerade als Freunde des steirischen Fußballs und stimmten dagegen. Man kritisierte die enge Verflechtung zwischen Politik und Sport.