Eine Woche vor Beginn der Rückrunde startet das Team von ligaportal.at damit die Erste Liga-Klubs einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Nach der Hinrunde haben die Vereine bereits gezeigt in welchem Bereich der Tabelle sie sich von der Qualität her aufhalten. Nun gilt es herauszufinden wer in der Rückrunde an seine gezeigten Topleistungen anschließen und wer seine Negativserie endlich beenden kann. Weiter geht's mit dem SV Horn!

Horner Routine gegen den Abstieg

Ohne den Niederösterreichern zu nahe treten zu wollen, die Horner sind den Abstiegskampf gewohnt. Jahr für Jahr kämpft das Team von Christoph Westerthaler um den Verbleib in der Erste Liga. Auch in diesem Jahr hat sich daran nichts geändert, vom Tabellenplatz her sind sie in komfortabler Ausgangslage. Punktemäßig sieht die Sache natürlich ganz anders aus. In dieser Saison sind die Teams vom 4. bis zum 10. Platz ganz eng zusammengerückt. Vier Punkte liegen zwischen Horn und Hartberg. Das entscheidende Quäntchen könnte in diesem Zusammenhang die große Routine der Niederösterreicher sein. Der KSV und Wacker Innsbruck kennen diesen immensen Druck zwar aus der Bundesliga, wie man auch dieses Jahr an den Innsbruckern gesehen hat, ist die Umstellung von Bundes- auf Erste Liga nicht so einfach. 

Mit dem Kader zufrieden

Haben sich Vereine wie der LASK oder Kapfenberg veritabel verstärkt blieben die Horner ihrer Linie treu. Den beiden Abgängen von Marco Salvatore (Rechtsverteidiger) und Sebastian Wimmer (defensives Mittelfeld) folgten auch nur zwei Neuverpflichtungen. Zum Nulltarif holte man Marko Sahanek (rechtes Mittelfeld) von Wacker Innsbruck ablösefrei. Dejan Glavica kommt aus der Arbeitslosigkeit und kann ebenfalls im Mittelfeld eingesetzt werden. Damit hat sich im Kader nicht großartig etwas verändert und man hofft natürlich mit dem vorhandenen Spielermaterial die Klasse zu halten.   

Entscheidungsspiele vielleicht schon zu Beginn

Floridsdorfer AC, TSV Hartberg, Austria Lustenau, Wacker Innsbruck. So lauten die ersten Pflichtspielaufgaben im neuen Jahr. Zwölf entscheidende Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Vier Siege und den Hornern würde der Klassenerhalt wohl gelingen.