Die Herbstsaison verlief beim SKN St. Pölten, vor dieser Saison einer der heiß gehandelten Aufstiegs-Kandidaten für die ADMIRAL Bundesliga, enttäuschend. Nach 16 Runden haben die Wölfe bereits 11 Punkte Rückstand auf ADMIRAL 2. Liga-Spitzenreiter GAK 1902, der außerdem ein Spiel weniger hat. Wie wird es weiter gehen betreff der Kooperation mit dem deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg? Laut Klubinformationen der Niederösterreicher habe es jüngst ein erstes Gespräch zwischen den beiden Geschäftsführern Sport Jan Schlaudraff und Marcel Schäfer gegeben. 

Auch der 3:1-Heimsieg am vergangenen Freitag gegen den SK Sturm II im letzten Spiel des Kalenderjahres ändert nichts daran: Trübsal beim SKN St. Pölten über eine verkorkste Herbstsaison.

„Fakt ist: Vertrag läuft bis 2025" - Im Dezember weitere Gespräche

Die beiden haben eine Bilanz über die Hinrunde gezogen. Klar ist, dass weder der SKN noch der VfL Wolfsburg (dessen Premiumpartner VW nunmal Erfolge sehen will, was auch schon andere Kooperationspartner wie u.a. der KSV Hessen Kassel erfahren haben) mit dem sportlichen Output zufrieden sein können. Daher ging es bei diesem ersten Termin vor allem darum, die Gründe dafür auszuloten. Im Dezember wird es noch weitere Gespräche geben.

Jan Schlaudraff, Geschäftsführer Sport SKN St. Pölten: „Fakt ist: Der Vertrag läuft bis 2025 - und bis dahin gilt es jetzt, sportliche Perspektiven und Lösungsansätze aufzuzeigen. Außerdem geht es darum, herauszufinden, was wir in den nächsten eineinhalb Jahren besser machen können, um das große Ziel „Aufstieg” nicht aus dem Blick zu verlieren. Das alles ist innerhalb einer solchen Kooperation auch völlig normal.”

Vertiefende Gespräche dazu wird es allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt geben: Der VfL Wolfsburg steckt derzeit mitten in sportlich herausfordernden Zeiten - schon heute Abend wartet das wichtige Pokalspiel auswärts bei Borussia Mönchengladbach (ab 20:45 Uhr, Ligaportal-Liveticker), danach stehen im Kalenderjahr noch drei Partien in der Meisterschaft an - mit dem großen Highlight zum Jahresabschluss daheim gegen den FC Bayern.

„Es gab bezüglich dieser Gerüchte keinerlei Gespräche"

Was die Spekulationen bezüglich eines Ausstiegs des VfL betrifft, sagt Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport VfL Wolfsburg: „Es gab bezüglich dieser Gerüchte keinerlei Gespräche.”

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL