Am 7. Spieltag nach der Corona-bedingten Spielpause bzw. der 26. Runde treffen in der HPYBET 2.Bundesliga der FC Blau-Weiß Linz und der SV Horn aufeinander. Und dabei kommt es zu einer abwechslungsreichen Begegnung, die letztlich die Horner verdienterweise für sich entscheiden können. Matchwinner war Patrick Robson de Souza Monteiro, in der 41. Minute eingewechselt, der mit einem Doppelschlag für klare Fronte sorgt. Für Blau-Weiß geht es nun darum, diese Heimpleite wegzustecken. Denn in dieser Spielzeit geht es noch darum, 12 Punkte zu vergeben.

 

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(Horn-Trainer Genadi Petrov surft weiter auf der Erfolgswelle, konnte er doch den dritten Sieg im dritten Spiel gutschreiben)

 

Das Remis entspricht dem Gezeigten

Beide Mannschaften waren in den letzten Spielen bestens in Schuss. Den "Königsblauen", seit numehr 3 Partien unbesiegt, ist es sogar gelungen Langzeit-Tabellenführer Ried vom Thron zu stoßen. Aber auch bei den Waldviertlern weht seit der Übernahme von Trainer Genadi Petrov ein frischer Wind. Mit zwei Siegen im Gepäck will Horn nun auch in Oberösterreich etwas reißen. Aber zu Beginn ist es die Brunmayr-Truppe, die deutlich mehr Spielanteile verbucht. Die Niederösterreicher überstehen diese Phase aber ohne Schaden. Mit Fortdauer gelingt es den Gästen dann, erste offensive Akzente zu setzen. Aber auch die Linzer lassen sich nicht aus der Reserve locken bzw. gelingt es die Horner Angriffs-Bemühungen weitgehendst bereits im Keim zu ersticken. So entwickelt sich eine hartumkämpfte Begegnung, die, vorerst ohne große Tormöglichkeiten, vollends auf Augenhöhe abläuft. Dann aber kommt Schwung in den Laden. Zuerst scheitert der Horner Hausjell noch am Linz-Keeper Schmid. Gegen das 0:1 in der 27. Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Hausjell mit dem Zuspiel auf Redzic, der Im Duell 1 gegen 1 als Sieger hervorgeht. Aber bereits in der 32. Minute kommt es zum Gleichstand. Nach einem weiten Pomer-Einwurf nützt Surdanovic dabei die Unsortiertheit in der Horner Defensive. Schubert hat in der 45. Minute noch die Blau-Weiß-Führung am Fuß - Halbzeitstand aber 1:1.

Patrick mit dem Horner Doppelpack

Es darf damit gerechnet werden, dass beide Teams auch im zweiten Durchgang darauf aus sind, das Spiel nach Möglichkeit als Sieger zu beenden. Ausschlaggebend wer letztendlich den längeren Atem haben wird, wird wohl sein, wem es gelingt als nächster in Führung zu gehen. So war das Spiel der beiden Mannschaften auch ausgelegt. Da wie dort war man darum bemüht ohne große Umschweife zu Torchancen zu gelangen. Dann kommt der große Auftritt des eingewechselten Brasilianers Patrick, der mit einem Doppelschlag für eine deutliche Horner Führung sorgt. 54. Minute: Mit einem sehenswerten Freistoßball sorgt er für das 1:2. Nur eine Minute später folgt das 1:3: Mislov mit dem Assist, den Rest erledigt der umtriebige Angreifer. In der 65. Minute hat der 22-jährige Stürmer den Hattrick am Fuß - etwas leichtfertig vergibt er die Möglichkeit auf das 1:4. Was dann "jammern auf hohen Niveau" ist, denn die Waldviertler lassen danach nichts mehr anbrennen und bringen die drei Auswärtspunkte sicher in trockene Tücher - Spielendstand: 1:3. In der nächsten Runde gastiert Blau-Weiß Linz am Freitag, 10. Juli um 18:30 Uhr beim FAC Wien. Horn besitzt dann um 20:25 Uhr das Heimrecht gegen Klagenfurt.

 

FC BLAU WEISS LINZ - SV HORN 1:3 (1:1)

Stadion der Stadt Linz, SR: Thomas Fröhlacher (Kärnten)

Blau-Weiß Linz: Schmid, Mitrovic, Messing, Tursch, Pomer (73. Marcinkovic), Brandner (73. Beslagic), Ph. Malicsek (46. Filip), Kostic (83. Ablinger), Gemicibasi, Schubert, Surdanovic

SV Horn: Pfaller, L. Malicsek, Bauer, Siegl, Pirkl, Vyhnalek (62. Neumayer), Mislov, Redzic (62. Toth), Cheukoua, Dolezal (41. Patrick), Hausjell (85. Faletar)

Torfolge: 0:1 (27. Redzic), 1:1 (32. Surdanovic), 1:2 (54. Patrick), 1:3 (55. Patrick)

Gelbe Karten: Tursch, Brandner, Gemicibasi, Schubert, Messing bzw. Pirkl, Cheukoua, Toth

stärkste Spieler: Gemicibasi bzw. Patrick, Pirkl, Cheukoua

Stimme zum Spiel:

Ronny Brunmayr, Trainer BW Linz:

"Das war diesmal unsererseits eine schwache Darbietung. Wir haben es nicht bewerkstelligt die nötige Intensität ins Spiel zu bringen und damit den Gegner zum Toreschießen eingeladen. In Summe betrachtet gibt es am Sieg der Horner nichts zu rütteln."

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Photo: SV Horn/Karl Stöger / by: Ligaportal/Roo