Das Schlagerspiel der 13. Runde in der Erste Liga fand nicht wie gewohnt auf der Linzer Gugl statt, sondern im Paschinger Waldstadion. Die Zuschauer durften sich in der ersten Halbzeit über einen echten Leckerbissen freuen, vor allem vom LASK. Halbzeit 1 wurde von den Linzern fast nach Belieben dominiert. Trotzdem geriet man in Rückstand, kam aber durch einen schnellen Doppelschlag zurück. Vujanovic (36') und Fabiano (38') drehten das Match noch vor der Halbzeit. Kapitän Hieblinger legte im zweiten Durchgang nach (68'). Durch den zeitgleichen Sieg des SV Mattersburg bleibt der LASK an Position 2. Helgi Kolvidsson verliert mit Austria Lustenau nach dem fulminanten Sieg gegen Liefering also wieder. 

Comeback

Von Beginn an übernahmen die Linzer das Kommando. Dovedan hatte gleich in der ersten Minute die Chance auf 1:0 zu stellen, sein Gewaltschuss fiel aber viel zu ungenau aus. Die nächste Topchance hatte wenige Minuten darauf Drazan, der Lauterer tankte sich in den Strafraum, schoss aber knapp am Kasten der Vorarlberger vorbei. Grundsätzlich dominierte der LASK die komplette erste Halbzeit, den ersten Treffer erzielte dann aber dennoch der Gegner. Bolter bediente Marcel Schreter per Maßflanke, der ehemalige Innsbrucker ließ sich diese Chance nicht mehr nehmen und köpfte ohne Mühe zum 0:1 ein. Bei dem Treffer lagen aber zwei Akteure, am Kopf angeschlagen, im Strafraum. Schiedsrichter Katona hätte hier eigentlich unterbinden sollen (33'). Das geschah nicht und so hatten die Linzer die Gelegenheit sofort zurückzuschlagen! Nur drei Minuten nach dem Gegentor  netzte Vujanovic zum Ausgleich ein, Michorl bereitete per Solo vor. Dann der Schock für die Vorarlberger! Fabiano erzielte nach seinem Doppelpack letzte Woche nun seinen nächsten Treffer. Dovedan auf Hinum, der ließ einmal in die Schnittstelle abtropfen, dort lief Fabiano ein. Der Brasilianer machte das dann in echtem Samba-Stil. Er überlupfte den Lustenau-Keeper wunderschön! Tolles Tor (38')! Ein rassiges Spiel ging mit 2:1 in die Pause.

Finaler (Hieb)linger

Den zweiten Durchgang begannen die Gastgeber, wie den ersten Durchgang. Starkes Offensivpressing war in der Anfangsphase angesagt. Barry hatte nach einem Eckball die erste Gelegenheit für die Linzer, ließ diese aber fast schon fahrlässig liegen (48'). Helgi Kolvidsson ging dann langsam die Zeit flöten, er brachte nach 15 Minuten Alexander Aschauer. Der verletzte sich aber nur drei Minuten nachdem er eingewechselt worden war. Pech für den Spieler, der momentan seinen Grundwehrdienst absolviert. Gleich nach dessen Auswechslung folgte der Genickschlag durch Hieblinger. Der Kapitän der Linzer stieg nach einer Ecke hoch und versenkte die Kugel im Netz (68'). Das war die Entscheidung, obwohl die Lustenauer auf den Anschlusstreffer drängten. Zachhuber vergab allein vor Pervan (80'). Damit bleibt der LASK auf Position 2 hinter Mattersburg.