Wieder keine drei Punkte für BW Linz

blauweiss bigaltach scraÜber die gesamte Spielzeit gesehen war der FC Blau Weiß Linz die bessere Mannschaft gegen Altach. Doch auch am Dienstag reichte es trotz guter Leistung nur zu einem 1:1-Remis. Positiv: Die Linzer haben auch in diesem Heimspiel einen Rückstand aufholen können. Negativ: Die Konkurrenz schläft aus der Sicht der Blau-Weißen leider nicht. 

Ein Stangenschuss gleich zu Beginn und ein Tor von David Poljanec, das wegen Abseitsstellung des Heimkehrers nicht gegeben wurde. Wenn das Glück fehlt kommt Pech auch noch dazu. So gesehen auch beim Erste-Liga-Heimspiel am Dienstag gegen Favorit Altach. 

Es ist wie verhext: Die Linzer bemühen sich und legen alles in die Waagschale, um endlich den Rückstand auf das rettende Ufer wettzumachen, doch die Big Points gelingen einfach nicht. Stattdessen ziehen die Gegner wie Kapfenberg oder Vienna durch Siege davon. 

Die Altacher hingegen waren in der ersten Halbzeit vor dem Tor kaltschnäuziger – und gingen nach einer durchdachten Aktion durch Danijel Prskalo in der neunten Spielminute mit 1:0 in Führung. Die Linzer brauchten natürlich etwas Zeit, sich vom Rückstand zu erholen. Doch in der 30. Minute gelang durch Poljanec fast der Ausgleich. Eigentlich gelang er zwar, doch der Pfiff des Referees machte den Linzern einen Strich durch die Jubelstimmung.

Personelle Änderungen zur Pause
Nach dem Seitenwechsel schickte BW-Trainer Edi Stöhr statt David Poljanec und Philipp Huspek Harun Sulimani und Dejan Misic auf das Feld. Durch die neuen Kräfte erlebte auch das Linzer Offensivspiel eine Renaissance und dies wurde in Minute 59. auch belohnt. Nach einer herrlichen Aktion von Manuel Hartl musste Harun Sulimani dessen Hereingabe nur noch über die Linie drücken und stellte auf 1:1. 

In der Schlussphase versuchten die Linzer alles, um doch noch gegen zu passive Altacher drei Punkte einzufahren – doch trotz viel Risikos gelang kein Tor mehr. Somit beträgt der Rückstand auf Platz neun in der Tabelle der Ersten Liga nach 23 Runden neun Punkte – diesmal nach den Siegen von Vienna und Kapfenberg auf Hartberg gerechnet.

 

von Günter Baumgartner