BW Linz gibt sich noch nicht geschlagen

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Auch wenige Tage nach Hartberg ist es immer noch schwer die richtigen Worte zu finden. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 in der Nachspielzeit sitzt noch tief beim FC Blau Weiß Linz. Die Chance war riesengroß noch einmal an die Oststeirer heranzukommen. Solange noch etwas möglich ist, werden die Königsblauen weiter kämpfen. Gelegenheit dazu gibt es bereits am Freitag vor eigenem Publikum gegen die Vienna.

Ein kurzer Rückblick: Trotz Unterzahl (Ausschluss von Wolfgang Bubenik) erkämpften die Königsblauen in der zweiten Runde der Meisterschaft beim 0:0 einen Punkt auf der Hohen Warte. Als klar bessere Mannschaft mussten sich die Linzer auf der Gugl, nach krasser Benachteiligung des Schiedsrichterteams, mit 1:0 der Vienna geschlagen geben. Anton Berisha zeichnete damals für den Treffer verantwortlich. Lediglich die mangelnde Chancenauswertung verhinderte einen vollen Erfolg im Frühjahrsdurchgang auf der Hohen Warte in Wien. In einer spannenden und intensiven Partie sorgte Wolfgang Bubenik kurz vor der Pause für den Ausgleich. Marco Miesenböck brachte die Döblinger in Führung.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Vienna in der Rückrunde von zehn Spielen vier Siege und vier Unentschieden einfahren konnte. 16 Punkte bringen die Blau Gelben auf Rang vier. Acht Mal musste die Tatar-Elf, so oft wie kein anderes Team der Ersten Liga, die Heimreise mit einer Niederlage antreten. Damit wird der vorletzte Platz der Auswärtsstatistik belegt. Dieselbe Anzahl an Niederlagen steht allerdings auch bei den Stahlstadtkickern nach den bisherigen Heimspielen zu Buche. Zwei Heimsiege und vier Unentschieden bringen den letzten Rang der Heimtabelle ein.

 

Cheftrainer Edi Stöhr: „Ich denke, dass die Mannschaft diese unglückliche Niederlage in Hartberg gut weggesteckt hat. Für viele war dieses Unentschieden wie eine Niederlage, was ich aber nicht so sehe. Die Ausgangslage ist weiterhin die gleiche und hat sich nicht verschlechtert. Auch finde ich es unfair, dass David Wimleitner so viel Kritik einstecken muss. Ich hänge das Ergebnis nicht an seiner Person auf, viel mehr kritisiere ich den Schiedsrichter, der in so einem wichtigen Spiel nicht so schnell zwei Mal die gelbe Karte zücken kann. David ist für diesen Klub ein extrem wertvoller und verdienter Spieler und für unsere Mannschaft sehr wichtig. Auf jeden Fall sind die Spieler voller Tatendrang und haben nach den letzten Partien gegen die Vienna noch eine Rechnung offen. Diese gilt es am Freitag zu begleichen.“

Gesperrt für dieses Match ist durch die gelb/roten Karte in Hartberg David Wimleitner. Philipp Huspek ist dagegen wieder spielberechtigt. Gefährdet, nach der nächsten Gelbverwarnung gesperrt zu sein, sind beim FC Blau Weiß Linz Wolfgang Bubenik und Florian Maier.