BW Linz gibt zweiten Neuzugang und Zielsetzung für kommende Saison bekannt

Durch den faktischen Wegfall der Großmächte LASK und FC Pasching als direkte Konkurrenz im Aufstiegskampf enstand ein gewisses "Machtvakuum" in der Regionalliga Mitte, das unter anderem der FC Blau-Weiß Linz ausfüllen könnte. Dazu konnte man neben dem bereits als Neuzugang feststehenden Florian Krennmayr von der Union St. Florian einen weiteren jungen Spieler, der sogar über Erstligaerfahrung verfügt, verpflichten.

 

 

Zwei Defensivakteure und neuer Trainer im Anmarsch

Der defensive Mittelfeldspieler Florian Krennmayr folgt damit Neo-Trainer Wilhelm Wahlmüller vom Ligakonkurrenten Union St. Florian zum FC Blau-Weiß Linz. Daneben konnte mit Bernhard Kotynski ein weiterer hochinteressanter Spieler verpflichtet werden. Letzterer kam aus der Regionalliga Ost von Ober-Grafendorf. Er durchlief die Akademie des SKN St. Pölten und lief für den Großklub aus dem Nachbarbundesland auch bereits auf. Der 24jährige Spieler soll vor allem die Abwehr der Linzer zusätzlich verstärken. Das Transferprogramm ist damit noch nicht abgeschlossen, bereits nächste Woche könnte sich der eine oder andere weitere Spieler zur Wahlmüller-Elf gesellen.

Mit dem Aufsteiger und Rivalen LASK Linz verlässt ein scheinbar übermächtiger Klub die Liga, die Pasching/LASK Juniors dürfen als 1b-Mannschaft nicht nur im ÖFB-Cup nicht antreten sondern auch nicht aufsteigen. Diese Lücke könnten vor allem die Jungs aus dem Donaupark ausfüllen. Geht es nach Manager Andreas Kindlinger, will man sich in der kommenden Saison als FC Blau-Weiß Linz auf keinen Fall verstecken. "Heuer ist natürlich alles offen. Wir wollen natürlich ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden, alles andere wäre nicht angebracht. Diesen Anspruch müssen wir einfach haben!", räumt Teammanager Andreas Kindlinger ein.

Historische Chance?

Die direkte Konkurrenz schätzt man jedoch als äußerst stark ein. "Der SC Kalsdorf beispielsweise hatte bereits im Mai eine sehr starke Mannschaft. Der SV Lafnitz wird sowieso vorne mitspielen, in Klagenfurt rüstet man zudem wieder auf. Zudem gibt es in Oberösterreich mit Vorwärts Steyr einen Verein mit Profitrainer (Helmut Kraft, d. Red.) und einem super Co-Trainer. Es wird sicherlich interessant werden!" Man darf also gespannt sein wer in deser Saison in die Fußstapfen des LASK treten wird und den Wegfall zweier Topkandidaten für den Aufstieg am besten nützen kann.

Bei den Linzern steigt bereits kommenden Samstag das erste Testspiel gegen den SV Horn aus der Ersten Liga. Spiele unter anderem gegen Dukla Prag und Lokomotive Tiflis runden ein interessantes um nicht zu sagen hochkarätiges Testprogramm ab.

Foto: Harald Dostal 

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