Pech darf kein Argument mehr sein

altSechs Mal gingen die SK Puntigamer Sturm Graz Amateure heuer bereits als Verlierer vom Platz. Gegen den GAK und die Kapfenberg Amateure musste man sich klar geschlagen geben. Die übrigen Pleiten waren hingegen jeweils knapp und nur mit einem Tor Unterschied. Auch die jüngste Niederlage gegen Leoben war ähnlich. Erst im letzten Moment drückte DSV-Sommerneuzugang Norbert Kerek den Ball zum 1:0 über die Linie und schickte die Schwarz-Weißen erst wieder ohne Punkte in die Landeshauptstadt zurück. Langsam kehrt der Druck vom Vorjahr zurück - die Jungblackies stecken in der Abstiegszone fest.

Nimmt man es genau, hatten die Amateure vor genau einem Jahr sogar doppelt so viele Punkte auf dem Konto und man sprach von "es kann ohnehin nicht schlimmer werden." Demnach sind es heuer gerade einmal sieben Zähler, die bei den Grazern zu Buche stehen. Wohl zu wenig für das Potential, das Sturm hat. "Jetzt ist Schluss mit Pech und Glück", poltert Sektionsleiter Robert Jerovsek. "Wir wollten mit dem Tabellenkeller nichts zu tun haben. Jetzt stecken wir erst wieder da unten drinnen." Unentschieden seien zwar schön, bringen einen aber nicht weiter.

Phasenweise Probleme

Dabei spielt die Elf von Trainer Dietmar Pegam nicht schlecht und hat nur phasenweise Probleme. Ausgerechnet in diesen Phasen bekommt man dann oft den spielentscheidenden Gegentreffer. "Das ist keine einfache Situation. Ich bekomme immer erzählt, dass es im Training gut läuft. Wir bringen die Leistung über 90 Minuten aber scheinbar nicht auf den Platz", ist Jerovsek auch ein wenig verärgert.

Der Funktionär gibt aus diesem Grund eine klare Marschrichtung für die letzten vier Runden vor. "Wir müssen zu Hause gewinnen. Das wird man den Burschen zwar wahrscheinlich nicht so verkaufen, aber meiner Meinung nach, wäre es nicht schlecht, wenn man das tun würde." Man müsse jetzt die Basis für die Rückrunde legen. Da wird man um drei Punkte gegen Tabellennachbarn Wels wohl nicht herumkommen. "Genau so ist es. Gerade solche Partien musst du für dich entscheiden. Die Mannschaft ist gefordert." 

Sechs Punkte als Ziel

Von zwölf Punkten will der Sektionsleiter nicht sprechen, aber sechs Zähler wären schon sehr wichtig. "Die letzten Gegner müssten allesamt in Reichweite liegen. Da gibt es für mich keine Diskussionen."

von Martin Mandl

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