Cup-Sensation als Wendepunkt - Vorjahresdritter zurück auf der Erfolgswelle

sakNach dem sensationellen dritten Platz in der Vorsaison war der SAK Celovec/Klagenfurt von verschiedenen Experten als Geheimfavorit gesehen worden. Umso größer die Überraschung, als sich der Verein nach neun Runden auf Rang 14 wiederfand. Nun scheint die Negativserie aber endgültig überwunden. Mit vier Pflichtspielsiegen en suite schafften die Kärntner den Turnaround und damit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Ausgangspunkt war ein historischer Tag Ende September gewesen, als die Klagenfurter eine sensationelle Cup-Schlacht in Hartberg für sich entschieden hatten. 

Historischer Tag sorgte für Umschwung 

Der 23. September wird den Verantwortlichen des SAK noch lange in Erinnerung bleiben. Denn an jenem Nachmittag sorgte die Truppe von Alois Jagodic für einen der größten Erfolge der Klubgeschichte, als man trotz 0:2-Pausenrückstand und Unterzahl Erstligist Hartberg aus dem ÖFB Cup warf. Doch es war nicht nur eine einzigartige Sensation, sondern auch der entscheidende Wendepunkt für die im Vorfeld der Saison so stark eingeschätzten Klagenfurter. In den Wochen zuvor war es überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen, war man auch bedingt durch zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle nicht in die Gänge gekommen. Der Cup-Aufsteig scheint den Kärntnern neues Leben eingehaucht zu haben. Mit drei Siegen in Serie arbeitete man sich in der Meisterschaft nach vorne, machte innerhalb von drei Wochen fünf Plätze gut. Coach Alois Jagodic zeigt sich zufrieden: "Die Verletzten kommen zurück, wir sind am richtigen Weg", meinte er nach dem Dreier am Wochenende in Allerheiligen. "Man hatte schon diskutiert, wie es weitergehen soll. Dann hat man die Cup-Partie gewonnen und ab diesem Zeitpunkt in der Meisterschaft Fuß gefasst", weiß auch ligaportal-Experte Reinhard Tellian. 

Drei Heimspiele und ein Cup-Highlight als Zuckerl 

Blickt man auf das Restprogramm, darf man im Herbst noch einiges von den Klagenfurtern erwarten. In den verbleibenden vier Runden spielt man gleich drei Mal zu Hause, empfängt dabei Lafnitz, die Kapfenberg Amateure und St. Florian. Außerdem ist der Vorjahresdritte noch in Steyr zu Gast. "Wenn wir jetzt noch sechs, sieben Punkte machen können, wäre das super", gibt Trainer Jagodic die Ziele für das Saisonfinish vor. Im heimischen Sportpark Welzenegg darf man sich ab sofort auf eine Neuerung freuen: Seit vergangener Woche ziert eine neue Flutlichtanlage die Heimstätte des SAK, die dem Verein nun Meisterschafts- und Cup-Partien zu späterer Stunde ermöglicht. Apropos Cup: Da treffen die Kärntner in knapp zwei Wochen vor eigenem Publikum auf Bundesligist Ried. Ein weiteres Highlight in der Klubgeschichte der Klagenfurter. Trotz klarer Außenseiterrolle wird der SAK alles daran setzen, für eine weitere Sensation zu sorgen. Zumal man in der laufenden Saison mit Cup-Spielen in vielerlei Hinsicht gute Erfahrungen machen durfte. 

Redaktion