David Schloffer ist unser Spieler der Runde 20

Mit seinem Freistoß in der vierten Minute legte David Schloffer vergangenen Freitag den Grundstein für den 2:0-Sieg der SK Puntigamer Sturm Graz Amateure über den SV Gleinstätten. "Ein immens wichtiger Sieg", weiß auch der Stürmer selbst. So liegen die Jungblackies nämlich vier Punkte vor den Südsteirern und vergrößerten den Abstand auf den ungeliebten 13. Platz, der auch heuer wieder zum Schleudersitz werden könnte, auf vier Zähler. liga3.at sprach mit dem sympathischen Jungspund. Er ist nämlich unser Spieler Runde 20.

Der 19-Jährige David Schloffer verschaffte seiner Mannschaft mit dem frühen 1:0 einen psychischen Vorteil "Natürlich haben wir uns dann viel leichter getan. Andererseits haben wir aber trotzdem noch viel zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Wir hätten fünf oder sechs Tore machen müssen. Weil wir die Chancen nicht genutzt haben, ist es spannend geblieben", erklärt der Mittelstürmer. Auch im selbst blieb ein weiterer Treffer verwehrt. Es laufe aber schon die ganze Saison so. "Der Herbst war sehr durchwachsen", bringt er es auf den Punkt. Auch dass für einen Angreifer vier Tore nicht das Gelbe vom Ei sind, weiß er selbst. "Ich hätte gerne die Chancenauswertung vom letzten Frühjahr zurück", grinst er. Verständlich, immerhin netzte er in der zweiten Hälfte der letzten Saison doppelt so oft als heuer in der ganzen bisherigen Spielzeit. Unter anderem durfte er gegen Pasching über seinen Debüttreffer jubeln.

Gutes Gefühl vor Freistoß

Der Freistoß gegen Gleinstätten war jedenfalls sehenswert. Dass ausgerechnet Schloffer den ruhenden Ball im Tor versenkte, war aber Zufall. "Es gibt bei uns keinen klar deklarierten Freistoßschützen. Ich hatte nur ein gutes Gefühl und habe Gott sei Dank dann auch getroffen", erzählt er und hofft, dass es jetzt so weitergeht.

Der Erfolg stehe grundsätzlich über vor seinen Toren. "Natürlich freue ich mich, wenn ich treffe, aber in erster Linie gewinnt und verliert die Mannschaft." Wer das Tor macht, sei ihm grundsätzlich egal. Dass er unabhängig davon mit seiner Torquote nicht zufrieden ist, versteht sich aber auch von selbst.

Einfach nur Klassenerhalt oder doch mehr?

Das Ziel für die restliche Saison ist logischerweise der Klasenerhalt. "Ich denke, dass wir jetzt auf einem sehr guten Weg sind. Der Sieg gegen Gleinstätten war natürlich immens wichtig. Das war ein direktes Duell, dass wir noch dazu zu Hause gespielt haben. Wenn wir da verloren hätten, wäre es wieder eng geworden", so Schloffer, der zusammen mit seiner Mannschaft jetzt sogar mit einem einstelligen Tabellenplatz liebäugelt. "Der Druck ist jetzt ein bisschen wenig geworden. Es sind noch genug Runden zu spielen. Da ist noch was möglich. Wir müssen nur weiter Gas geben."

von Martin Mandl

Fotoslide + Fotos: RIPU-Sportfotos

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