Effizient & Eiskalt: Erneut schlägt der DSC Hertha Wels zum Auftakt!

Unter anderem mit der Partie des WSC HOGO Hertha Wels gegen den DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg wurde die Regionalliga Mitte Saison 19/20 eröffnet. Wie im Vorjahr beim 4:1-Auftaktsieg wollten die Deutschlandsberger die Herthaner erneut in die Schranken weisen und dies gelang - wenn auch deutlich knapper. Am Ende setzten sich die Meier-Elf knapp mit 3:2 durch. Zwei Mal kamen die Herthaner zurück und konnten ausgleichen, doch Grubisic fixierte mit seinem Siegtreffer den wichtigen ersten Dreier.

Wotolen-Doppelpack sichert dem DSC die Pausenführung

Gleich mit acht Neuzugängen auf dem Platz gingen die Herthaner in dieser Auftaktmatch, beim DSC befanden sich mit Köfler, Degen, Berger, Oman und Prattes fünf Neue in der Startaufstellung. Die Deutschlandsberger starteten nach wenigen Minuten perfekt in diese Saison: Nach einem Eckball war Neo-Kapitän Thomas Wotolen zur Stelle und stellte nach einem einstudierten Corner mit einem Schuss in den Winkel auf 1:0 für die Gäste (6.). In der Folge lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, in dem nun auch der WSC mutig nach vorne spielte, es aber versäumte den Ausgleich zu machen. Gut zehn Minuten vor der Pause zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul im Deutschlandsberger Strafraum auf den Punkt - ein Welser Spieler übernahm Verantwortung, scheiterte jedoch an DSC-Keeper Prasser (32.). Trotz dieses Rückschlags belohnten sich die Messestädter wenige Minuten selbst: Neuzugang Mario Reiter traf sehenswert zum 1:1-Ausgleich (38.). Allzu lange hatte dieses Ergebnis nicht Bestand, denn kurz darauf schlug der DSC erneut durch Thomas Wotolen zu: Mit einem herrlichen Schuss ins Kreuzeck stellte der Kapitän den alten Abstand wieder her (40.). Bis zur Pause passierte nichts mehr und so ging es mit einer knappen Gästeführung in die Pause.

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Foto: Hart umkämpft war der Liga-Auftakt zwischen dem DSC und Hertha Wels.

Nach dem Ausgleich drückt die Hertha, doch Grubisic fixiert den DSC-Sieg

In den zweiten 45 Minuten versuchten die Meier-Männer den knappen Vorsprung zu verwahren und gegebenenfalls mit einem Konter für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Doch knapp 20 Minuten vor dem Ende besorgte der eingewechselte Oliver Affenzeller per Kopf nach einer Ecke den 2:2-Ausgleich (66.). All jene, die auf eine torreiche und offensiv geführte Partie gehofft hatten, wurden nicht enttäuscht. Die Hertha drückte jetzt und erarbeitete sich hochkarätige Chancen auf den Siegtreffer, doch die Waldl-Männer gingen viel zu verschwenderisch um. Und so überrumpelten eiskalte Gäste die Herthaner ein letztes Mal: Die Deutschlandsberger bewiesen Moral und fixierten durch einen Grubisic-Treffer in der Schlussphase den wichtigen ersten Saisondreier (77.). In der Schlussphase liefen die Herthaner noch einmal an und warfen alles nach vorne, um ein drittes Mal in diesem Match zurück zu kommen. Letztlich waren jedoch alle Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt, denn die Kugel sollte nicht mehr den Weg in das Gäste-Tor finden. Wie im Vorjahr schlägt der DSC den WSC zum Auftakt, für die Deutschlandsberger ist es nach dem Seuchen-Frühjahr ein erneut wichtiger Sieg zum Auftakt.

Wolfgang Minichshofer (Sektionsleiter WSC Hertha Wels): ''Das war eigentlich eine unglückliche Niederlage. Deutschlandsberg hat aus vier Chancen drei Tore gemacht. Wir haben beim Stand von 2:2 mehrere Sitzer gehabt und sind dann überrumpelt worden.''

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Foto: Am Ende setzte sich der DSC knapp mit 3:2 durch.

 

WSC HOGO Hertha Wels - DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg 2:3 (1:2)

Mauth-Stadio Wels, 250 Zuseher, SR Christian Maier

WSC Hertha Wels: Duna, Maier, Sulimani (67. Rozic), Poljanec, Mayer (84. Krennmayr), Gabriel, Markovic (60. Affenzeller), Hartl, Reiter, Pervan, Madlmayr

DSC Deutschlandsberg: Prasser, Oparenovic, Lipp, Köfler, Degen, Wotolen, Berger (67. Oswald), Grubisic, Oman (75. Gruber), Prattes, Zisser

Torfolge: 0:1 Thomas Wotolen (6.), 1:1 Mario Reiter (38.), 1:2 Thomas Wotolen (40.), 2:2 Oliver Affenzeller (66.), 2:3 Gregor Grubisic (77.)

 

Foto: Uwe Winter

Bericht: Pascal Stegemann