Knapp das Nachsehen: Gurten fügt St. Anna/Aigen die erste Heimpleite zu!

In der 10. Runde der Regionalliga Mitte traf der USV RB Weindorf St. Anna/Aigen auf die Union Raiffeisen Gurten. Und dabei gelang es den Innviertlern dem Aufsteiger die erste Heim-Niederlage zuzufügen. Nach Verlustpunkten gerechnet, Gurten hat am 1. Oktober den Nachtrag bei den Sturm Amateuren, sind die Oberösterreicher sogar am 2. Tabellenplatz antreffbar. Wie in der Liga generell ein enormes Gedränge herrscht. Den Ersten Weiz trennen nur 5 Punkte vom Zehten Allerheiligen. Demnach ist beim Herbst-Restprogramm auch Spannung pur angesagt. Man darf auch gespannt sein, wie St. Anna/Augen nun mit dieser Niederlage umgeht. Aber an sich gelten die Steirer als Steh-auf-Männchen.

 

Fabian Wimmleitner trifft für Gurten

Beim Duell der beiden erfolgreichen Cupfighter, beide Teams stehen im Achtelfinale, war Spannung pur garantiert. Der Aufsteiger steht zuhause immer noch unbesiegt da. Demzufolge hat man es auf der Agenda stehen, auch die Innviertler in die Schranken zu weisen. Wenngleich man es den Gurtenern schon zutrauen muss, auch beim Leader bestehen zu können. Die Gäste geben auch vom Start weg zu verstehen, dass man gekommen ist, um etwas Gewinnbringendes zu verbuchen. Die Kocijan-Truppe kommt nur schleppend in die Gänge. Die erste Möglichkeit des Gastgebers kann Gurten-Keeper Felix Wimmer in der 13. Minute bravourös abwehren. Was nachfolgend auch die Südoststeirer auf den Plan ruft. Aber irgendwie hat man diesmal keine brauchbaren Lösungen zur Hand, um das Gegenüber in die Schranken weisen zu können. Dann kommt die 38. Minute:  Über Jakob Kreuzer und Rene Wirth kommt das Spielgerät zu Fabian Wimmleitner, der für das 0:1 verantwortlich zeichnet. Mit diesem Spielstand schickt der Unparteiische die beiden Treams auch in die Halbzeitpause. 

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Gurten-Keeper Felix Wimmer konnte seinen Kasten in St. Anna/Aigen rein halten.

 

Die Hausherren laufen vergeblich an

Der Aufsteiger gilt als sehr heimstark, deswegen war auch berechtigt die Hoffnung im Lager von St. Anna/Aigen gegeben, das man diese Schieflage noch korrigieren kann. Aber auch zu Beginn der zweiten Hälfte verstehen es die Madritsch-Schützlinge bestens, ihre Haut teuer zu verkaufen. Erst allmählich verstehen es die Heimischen, Druck auszuüben. Aber es sollte dabei bleiben, dass man es nur durch Standartsituationen schafft, Gefahr für das Gurten-Tor zu erzeugen. Wie auch in der 74. Minute als Christoph Kobald sein Ziel nur knapp verfehlt. In der Schlussviertelstunde macht Gurten dann die Schotten dicht. Was heißt, dass es für den Liganeuling nun kein Durchkommen mehr gibt. Demzufolge bleibt es auch beim 0:1-Spielendstand, zugleich auch die erste Heimpleite für St. Anna/Aigen. In der nächsten Runde gastiert St. Anna/Aigen am Freitag, 4. Oktober um 19:00 Uhr in Allerheiligen. Gurten besitzt am Tag darauf mit der Startzeit um 18:00 Uhr das Heimrecht gegen Deutschlandsberg.

 

USV ST. ANNA/AIGEN - UNION GURTEN 0:1 (0:1)

Stahlbau Müller Arena, 400 Zuseher, SR: Emil Ristoskov

USV St. Anna/A.: Waltl, Petric, Durdek (58. Latyak), Mencigar (71. N. Salamun), Kobald, Balazic, Sundl, Lackner, Schloffer, Klöckl, L. Salamun

Union Gurten: Wimmer, Reiter, Schott, Bauer (90. Berer), Kreuzer, Wimmleitner, Wirth, Schnaitter, Miletic (92. Schütz), Zirnitzer, Burghuber

Tor: 0:1 (38. Wimmleitner)

gelbe Karten: Schloffer, L. Salamun bzw. Miletic

stärkste Spieler: Lackner bzw. Kreuzer, Wimmleitner

Stimme zum Spiel:

Franz Reisegger, Sektionsleiter Gurten:

"Beiden Mannschaften waren doch die Cupstrapazen noch zum anmerken. Aber gesamt betrachtet geht der knappe Sieg schon in Ordnung. Mit drei Punkten im Gepäck ist dann auch die weite Heimreise etwas kürzer."

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Photo: Gerhard Pulsinger

by: Ligaportal/Roo