SAK Klagenfurt lässt UVB Vöcklamarkt keine Chance und steigt in zweite Cup-Runde auf

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altIm Duell zweier Regionalligisten setzte sich der SAK Klagenfurt in einem unterm Strich überaus einseitigen Spiel mit 3:1 durch. Die Kärntner wirkten in Summe frischer, spritziger und entschlossener. Die Jagodic-Elf steht damit verdient in der zweiten Runde des ÖFB-Cups und hofft nun auf ein attraktives Los. Die UVB Vöcklamarkt musste am Ende den vielen Ausfällen in den eigenen Reihen Tribut zollen und haderte schließlich auch mit dem Zeitpunkt der Ansetzung dieser Auftaktrunde.

SAK mit frühem Führungstreffer

Im Duell zwischen dem Dritten und Elften der vergangenen Saison in der Regionalliga Mitte standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die einander logischerweise bestens kennen. Entsprechend wenig passierte in der Anfangsphase dieser Cup-Begegnung. Der erste Warnschuss der Kärnter durch Helmut König stellte für Vöcklamarkts Keeper Harrant durchaus eine erste Bewährungsprobe dar, die Letzterer aber mit Bravour meistern konnte.

In der Folge wurde die Jagodic-Elf aber immer zwingender. Nach einer guten Viertelstunde war es schließlich Thomas Riedl, der nach einer schönen Einzelaktion seine Klagenfurter mit 1:0 in Führung brachte. Nach diesem Führungstreffer flaute das Spiel im Sportpark Welzenegg aber allmählich ab. Viel Leerlauf stellte sich ein. Dennoch wäre den Gästen vor der Pause beinahe noch der Ausgleich gelungen, Mersudin Jukic zielte bei seinem Abschluss aber nicht genau genug.

Heimelf vergab mehrere "Hunderter"

In der zweiten Halbzeit schließlich übernahm der SAK endgültig das Kommando in diesem Spiel. Die Jagodic-Mannen zeigten, dass sie gewillt waren, dieses Spiel endgültig für sich zu entscheiden. Bereits fünf Minuten nach Wiederbeginn fiel auch so etwas wie eine kleine Vorentscheidung in dieser frühen Cup-Begegnung. Thomas Riedl schaltete nach einem Eckball am schnellsten und war bereits zum zweiten Mal in dieser Partie zur Stelle. Nur wenige Sekunden später, die Gäste verloren nach dem 2:0 kurzfristig völlig die Ordnung, tauchte auf einmal der Kärntner Marjan Kropiunik alleine vor dem starken Gäste-Keeper Harrant auf, der aber die Nerven behielt und diesen Kapazunder der Heimischen entschärfen konnte.

Ausfälle wurden Vöcklamarkt zum Verhängnis

In der Folge wogte das Spiel hin und her, Vöcklamarkt war bemüht, Klagenfurt zwingend. Nachdem Korasa einen erneuten "Hunderter" ausließ, erzielte Dlopst das aus Sicht der Heimischen erlösende weil alles entscheidende 3:0. Auch dieses Tor resultierte aus einem Eckball des SAK.

Fünf Minuten vor Schluss schließlich wurde Vöcklamarkts Christian Brandl ideal aus dem Mittelfeld eingesetzt und ließ sich die Chance nicht nehmen, auf 3:1 zu verkürzen. Dieser Anschlusstreffer kam aber zu spät und somit waren es am Ende die Spieler des SAK Klagenfurt, die über das Ticket für die zweite Cup-Runde jubeln durften. Die Jagodic-Elf war am Ende der verdiente Sieger in dieser früh ausgetragenen ersten ÖFB-Cup-Runde.

 

Rudi Lampichler, (Sektionsleiter SAK Celovec Klagenfurt):

"Wir waren heute überlegen, haben Chancen auf fünf bis sechs Tore vorgefunden. Für Vöcklamarkt war nicht mehr drin als ein bis zwei Chancen. Leider haben wir unsere Hunderter nicht verwertet. Für die zweite Runde wünschen wir uns sicherlich einerseits den Heimvorteil, aber auch einen prominenten Gegner."

Robert Hingsamer, (Sektionsleiter UVB Vöcklamarkt):

"In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen mitgehalten, in der zweiten Halbzeit ist der Gegner aber stärker geworden. Man kann dem SAK zum Sieg gratulieren. Uns haben sechs Leute gefehlt heute, die konnten wir nicht ersetzen. Die Meisterschaft geht erst im August los, bis dahin müssen wir auf Top sein. Für mich ist es ein großer Schwachsinn, in dem Zeitraum ein Spiel anzusetzen."

 

Peter Öfferlbauer