Am Vormarsch! FC Kufstein bezwingt nächsten Salzburger Klub

Zu einem heißen Duell in Sachen Klassenerhalt kam es in Saalfelden. Sowohl der FC Pinzgau als auch der FC Kufstein punkteten in den letzten Runden durchaus in regelmäßigen Abständen. Dies unterstreichen auch die ordentlichen Mittelfeldpositionen in der Rückrundentabelle. Um den Verbleib in der Regionalliga West aber zu fixieren, werden beide noch einige Zähler brauchen. Im direkten Vergleich hatten gestern die Tiroler die Nase vorne. Sie schlugen nach den Seekirchenern also den nächsten Salzburger Konkurrenten. Der FCK verbessert sich auf den zehnten Zwischenrang. Die Fürstaller-Mannen rutschen wieder auf den zwölften Platz zurück.

Kufsteiner Drangperiode vor der Pause

Die Pinzgauer starten gut und übernehmen zu Beginn das Kommando. Tamas Tandari beweist schon nach wenigen Minuten seine Gefährlichkeit, doch die frühe Führung bleibt aus. Nach zirka 20 Spielminuten ist es erneut Sturmtank Tandari, der in vielversprechender Position zum Abschluss kommt, aber vergibt. Die Gäste sind in der Anfangsphase rein mit Defensivarbeit eingedeckt. Der erste Torschuss der Tiroler ist erst nach knapp 25 Minuten zu verzeichnen. Knapp am Tor vorbei, leitet dieser Abschluss aber den Aufschwung der Kufsteiner und den Niedergang der Saalfeldener ein. Fortan rückt Pinzgaus starker Schlussmann Stand Van Hoeven in den Mittelpunkt. Er muss sich zwei-, dreimal auszeichnen. Einmal ist er aber geschlagen. Mit einem wahren Kunstschuss überwindet Kufstein-Kapitän Mathias Treichl zuerst die Mauer und dann den Keeper.

Hausherren drängen auf Ausgleich

In den zweiten 45 Minuten sind es zunächst die Kufsteiner, die sich für einen weiteren Treffer empfehlen, doch ein Kopfball zischt knapp über das Gehäuse und einmal ist FCP-Tormann Van Hoeven zur Stelle. Nach einer Stunde legen die Heimischen aber einen Zahn zu. Sie steigern sich von Minute zu Minute. Die Kufsteiner verlegen sich zusehends auf die Verteidigung des Vorsprungs. In der Schlussviertelstunde kommen die Pinzgauer zu einigen hochkarätigen Tormöglichkeiten. Der eingewechselte Lukas Moosmann schießt nach einem perfekten Stangler genau in die Arme des Torwarts. Tamas Tandari scheitert per Kopf. Und in der Schlussminute setzt der Angreifer - an diesem Tag wahrlich nicht in Vollstreckerlaune - das Leder nach perfektem Fürstauer-Zuspiel vom Fünfer neben den Kasten. Es bleibt beim knappen Auswärtssieg des FC Kufstein.

Stimme zum Spiel:

Markus Fürstaller, Trainer FC Pinzgau Saalfelden:

"Die ersten 25 Minuten waren gut von uns. Da hatten wir die eine oder andere Chance. Dann sind wir aber zurückgefallen und waren mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Die Kufsteiner waren vor allem bei Standards gefährlich. In der zweiten Halbzeit waren wir klar besser und haben zwei, drei Tausender vergeben. Die Kufsteiner hatten Kontermöglichkeiten, aber die zwingenderen Gelegenheiten haben wir vorgefunden. Mit der Leistung bin ich bis auf die Phase vor der Pause zufrieden. In dieser haben wir das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben."

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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