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Am 22. Spieltag der österreichischen Bundesliga traf der Wolfsberger AC im Wörthersee-Stadion auf den SK Sturm Graz. Obwohl beide Teams nach einem mäßigen Start in das neue Jahr unter Zugzwang waren, endete das Spiel mit einem 0:0.

 

Beide Mannschaft starteten robust in das Spiel und scheuten keine Zweikämpfe. Spielerisch war daher in den ersten Minuten kaum eine nennenswerte Aktion zu sehen.
Nach 13 Minuten wurde es erstmals gefährlich. Nach einer Ecke fälschte Issiaka Ouedraogo den Ball Richtung Tor ab, doch Sturm-Torwart Michael Esser kann den Ball abwehren.

Sturm hatte zwar mehr vom Spiel, kam aber in der Offensive nicht wirklich in Fahrt. Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe nutzte der WAC aus, um selbst im Konter gefährlich zu werden.

Zwei Aktionen die dieses Verhalten verdeutlichten passierten in der 20. und 22. Minute. Zuerst kam Silvio nach einer Standfest-Hereingabe recht frei zum Kopfball. Zwei Minuten später war Esser nach einer Flanke von Peter Tschernegg schneller am Ball als die WAC-Stürmer.
Sturm bekam das Spiel dann besser in den Griff blieb offensiv aber harmlos. Kurz vor der Pause lenkte Bright Edomwonyi eine Flanke von Christian Klem auf das Tor von Alexander Kofler, doch der Torwart der Wolfsberger konnte zur Ecke klären.

 

Rnic mit Pech

Viel änderte sich nach der Pause nicht. Da aber beide Teams vor allem direkt nach dem Seitenwechsel auf ein Tor hofften, gab es auch auf beiden Seiten jeweils eine gute Gelegenheit. Nemanja Rnic hatte die wohl beste Möglichkeit im ganzen Spiel und köpfte kurz nach dem Wiederbeginn aus kurzer Distanz an den Pfosten.
Drei Minuten später schoss Edomwonyi knapp am Tor des WAC vorbei, nachdem er sich gut in Szene gesetzt hatte.

Danach passierte lange nichts. Zwar hatte der WAC immer wieder Schussgelegenheiten doch diese Abschlüsse wurden überhaupt nicht gefährlich. Nach der Einwechslung von Kienast wurde Sturm etwas offensiver.

Der große Stürmer fand selbst in der 80. Minute eine Doppelchance vor, die er nicht nutzen konnte. Wenig später kam Wilson Kamavuaka nach einem Freistoß zu einem Kopfball und einem Nachschuss. Danach hatte Sturm nichts mehr zu melden, doch der WAC drängte noch auf den Sieg.

Einen Schuss von Hellquist konnte Michael Esser aus kurzer Distanz abwehren und kurz vor Schluss ging ein Schuss von Wernitznig knapp daneben. Insgesamt blieb es bei einem leistungsgerechten 0:0, mit etwas Glück hätte der WAC aber auch durchaus als Sieger vom Platz gehen müssen. Trainer Heimo Pfeifenberger muss seinem Team wohl mal wieder eine mangelnde Chancenauswertung vorwerfen.