Der FC Admira Wacker Mödling besiegte die SV Guntamatic Ried, dank eines Last-Minute-Tores von Lukas Grozurek, mit 1:0. "Not gegen Elend", so beschrieb Admira-Coach Oliver Lederer die Partie im Vorfeld im Sky Interview und es hatte den Anschein, als hätte er das Niveau der Partie bereits geahnt. Denn in der ersten Hälfte war das Niveau nicht sonderlich hoch. Die zweite Halbzeit dominierte die Admira und die Niederösterreicher belohnten sich mit einem Last-Minute-Tor durch Grozurek.

 

Admira-Coach Lederer begann mit Bajrami als linken Verteidiger in einem 4-1-4-1 System. Ante Roguljic feierte bei den Admiranern sein Startelfdebüt. Mit der selben Formation liefen die Rieder auf. Zulj und Walch kamen neu in die Mannschaft.

Magerkost in der ersten Hälfte

Die Admira hatte in der Anfangsphase leichte Vorteile. Die Schüsse von Spiridonovic (4.) und Knasmüllner (5.) stellten Ried-Goalie Gebauer vor keine großen Probleme. Die Verteidigung der Admira hatte nicht viel zu tun, da die Rieder in der Offensive nicht präsent waren. Die erste richtig gute Chance gab es nach 25 Minuten: Maximilian Sax zog nach innen, schoss auf das lange Eck, doch der starke Rieder Schlussmann Gebauer klärte zur Ecke. Nach einer Spiridonovic-Flanke kam Zwierschitz im Strafraum zum Kopfball, setzte diesen jedoch knapp am Tor vorbei (32.). Nach 38 Minuten kamen die Rieder zum ersten Mal gefährlich vor das Admira-Tor: Kuttin klärte einen Walch-Schuss per Fußabwehr, den anschließenden Nachschuss jagte Reifeltshammer über das Tor. Kurz vor der Pause bereinigten Chessa und Özdemir zwei gefährliche Admira-Aktionen. Insgesamt war es keine hochklassige Partie, die mit einem 0:0 in die Pause ging.

Grozurek mit dem Goldtor

Nach dem Seitenwechsel blieb die Admira weiterhin das bessere Team. Knasmüllner leitete einen perfekten Konter ein, spielte auf Sax, der jedoch aus aussichtsreicher Position scheiterte (52.). Der mit Abstand gefährlichste Spieler auf dem Platz, Maximilian Sax, hatte 10 Minuten später die Führung auf dem Fuß. Sax übernahm eine Spiridonovic-Hereingabe volley und verfehlte das Tor mit seinem Schuss knapp (62.). Die Rieder waren in der Offensive weiterhin nicht vorhanden. Erst nach 67 Minuten köpfelte Honsak, nach einer Walch-Flanke, knapp vorbei. In weiterer Folge dominierten wieder die Südstädter die Partie. Zuerst scheiterte der starke Sax an Gebauer (73.). Kurz darauf parierte Gebauer einen guten Kopfball von Wostry (74.). Die Admira wollte den Sieg mehr als die Innviertler und beinahe hätte Starkl die Admira in Führung gebracht. Bajrami auf Starkl, der den Ball per Kopf im Tor unterbrachte, jedoch hauchdünn im Abseits stand (85.). Der Siegtreffer sollte der Admira aber noch gelingen. Nach einer Klärungsaktion der Admira sprintete Kuttin aus seinem Tor und knallte den Ball nach vorne. Ried-Goalie Gebauer kam aus seinem Tor heraus, erwischte das Spielgerät nicht und Grozurek verwertete den Ball im leeren Tor zum 1:0-Goldtor (89.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da sich Grozurek den Ball mit der