Nach den letzten Bundesliga-Partien sind die Rapidler stark krisengeschüttelt. Erst die Niederlage im Derby und dann auch gegen Grödig. Bei Rapid geht es zurzeit heiß her, denn jetzt muss man gegen den Letzten aus Wiener Neustadt bestehen, der zuletzt gleich nach dem Trainerwechsel und Neuzugang von Maierhofer gegen den WAC gewinnen konnte. Schafft es Rapid heute sich aus der Krise zu schießen? Rapid startete gut, schlief dann jedoch ein. Nachdem der Schiedsrichter etwas mithalf konnte Rapid dann in der zweiten Halbzeit den Sieg fixieren.

 

Rapid führt in langweiliger erster Halbzeit

Die Niederösterreicher spielten erwartetermaßen sehr defensiv und ließen Maierhofer als Stoßstürmer alleine vorne spielen. Dementsprechend konnte Rapid sofort das Spiel übernehmen und Druck auf das Tor machen. In Minute Vier hätte Schaub nach Fehler von Mimm fast schon eine starke Torchance haben können. Wiener Neustadt kam nur durch Konter nach vorne. Rapid dominierte und konnte in Minute 13 nach einer guten Flanke von Steffen Hofmann durch Kainz in Führung gehen. Der Flügelspieler nahm sich den hohen Ball im 16-er an und konnte den Ball ins rechte untere Eck einschieben. Erst nach 24 Minuten wurden die Neustädter gefährlich, doch den Schuss im 16-er konnte Novota zum Eckball klären. Zwei Minuten danach hatte Steffen Hofmann nach Flanke von Stangl eine Chance per Kopf. Nach der Chance kamen die Niederösterreich etwas besser ins Spiel und waren öfter in der Hälfte der Rapidler zu sehen. Wirklich gefährlich wurden sie jedoch nie. Doch auch das Spiel von Rapid war etwas eingeschlafen und so kamen auch dort keine Chancen zustande. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Partie etwas ruppiger und so musste Schöpf knapp vor der Pause mit Rot gehen. Die rote Karte war jedoch stark fragwürdig.

Beric entscheidet langweiliges Spiel für Rapid

Auch nach der Halbzeit zeigte sich der Schiedsrichter mit fragwürdigen Entscheidungen, denn Rapid wurde eine klare Chance durch ein fälschliches Abseits genommen. Wiener Neustadt spielte so weiter, wie sie aufgehört haben und Rapid nahm kaum Risiko und spielte das Spiel ruhig weiter. Schaub hatte in Minute 54 seine dritte gute Chance auf ein Tor, doch Vollnhofer parierte recht gut. Rapid dominierte die Partie und in Minute 61 hatte Beric die nächste gute Chance, doch Mimm rettete. Die Partie war sehr unattraktiv und für den neutralen Zuschauer kaum auszuhalten. Zwei Minuten später war es erneut Beric, der per Kopf zur Chance kam. Rapid machte das Spiel immer wieder durch Eigenfehler spannend, doch Wiener Neustadt konnte kein Kapital daraus schlagen. Im Gegenzug dazu Rapid, die in Minute 71 das Spiel durch Beric entscheiden konnten. Kainz konnte links an seinem Gegenspieler vorbeikommen und den Ball in die Mitte flanken, wo Beric völlig alleine einschießen konnte. Danach hatte Rapid wieder einige Torchancen, doch es fehlte die letzte Präzision. Das Tor des Spiels erzielte Beric in Minute 78, denn nach einem Eckball kam der Ball per Kopf von Schwab zu ihm und er verwandelte den Ball per Ferse ins Tor zum 3:0. Danach gab es nichts Aufregendes mehr und so gewann Rapid zurecht mit 3:0.

Stimmen

Vollnhofer (Torwart/SC Wiener Neustadt):„Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen und sind nicht in die Partie gekommen. Nach dem Tor sind wir besser reingekommen, aber im Endeffekt war es zuwenig.“

Beric (Stürmer/Rapid Wien):„Ich bin sehr glücklich. Danke an meine Mannschaft für die guten Assists. Heute war wichtig das wir gewonnen haben, denn es war ein wichtiges Spiel.“