ÖFB-Cup: 0:3 nach sieben Minuten! Weiz letztlich gegen Rapid chancenlos

Im Rahmen der ersten Runde des ÖFB-Samsung-Cups kam es am Freitagabend zum Duell zwischen dem SC Sparkasse Weiz aus der Regionalliga Mitte und dem SK Rapid Wien aus der Bundesliga. Es war ein Duell zwischen David und Goliath. Die Oststeirer trafen auf den Rekordmeister Österreichs und dementsprechend waren auch die Rollen verteilt. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt gingen als haushoher Favorit ins Spiel, doch Weiz wollte sich nicht kampflos geschlagen geben. Aus der Überraschung wurde nichts, denn die Wiener führten nach sieben Minuten bereits mit 3:0. Das Spiel endete 5:1. Weiz scheidet damit in der ersten Runde aus. 

Blitzstart von Rapid 

Die Gäste aus Wien starten ganz nach Wunsch in die Partie. Nach nur zwei Minuten steht es 1:0 für die Wiener. Ballverlust von Weiz, Robert Beric bekommt den Ball, lässt sich im Strafraum nicht abdrängen, flankt zur Mitte und Florian Kainz zieht Halbvolley ab. Weiz wirkt geschockt. Das hatten sich die Weizer ganz anders vorgestellt. Nur wenige Augenblicke darauf steht es auch schon 2:0. Wieder ist es Kainz, der jubeln darf. In der 8. Minute fällt die wohl frühe Entscheidung. Philipp Schobesberger lässt Goalie Sascha Harrer aus kurzer Distanz keine Chance. Aus dem Nichts fällt aber plötzlich das 1:3. Kevin Steiner kann sich links durchsetzen, trifft aus dem spitzem Winkel ins lange Eck. Die Weizer geben die richtige Antwort auf die frühen Gegentreffer. Sie spielen jetzt mutiger. Rapid bleibt allerdings feldüberlegen, auch wenn es zunächst keine weiteren Tormöglichkeiten weder für Rapid noch Weiz gibt. Die Partie flacht in Folge ab und gewinnt erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wieder an Fahrt. In einer Situation setzt sich Fabian Harrer gegen fünf Gegenspieler mit Ballglück durch, wird aber im letzten Moment gestört. Weiz macht sich das Leben durch eigene Ballverluste im Aufbauspiel schwer. So geht es mit dem 1:3 auch in die Pause. 

Klare Sache

Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spiel. Rapid macht weiter das Spiel, kommt aber nicht wirklich zwingend vor das gegnerische Tor. Weiz hält jetzt gut dagegen, richtig gute Torchancen schauen aber auch für die Weizer nicht heraus. Die Gastgeber sind bemüht, aber Rapid spielt sehr ruhig und konzentriert. Die Weizer versuchen es mit Einwechslungen, um für einen Umschwung zu sorgen. Diese helfen allerdings nur bedingt etwas. Rapid spielt das Match gut, lässt Ball und Gegner laufen. In der 66. Minute ist die Partie dann entschieden. Robert Beric staubt nach Stangenschuss von Schwab zum 4:1 ab. Dann fällt auch noch das 5:1. Ein Lattenschuss folgt in der 89. Minute. 5:1 ist dann auch der Endstand einer Partie, die in den Anfangsminuten schon entschieden wurde.