Derbysieg - Das Lafnitzer Werkl läuft auch gegen den DSC auf Hochtouren!

Am 3. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des SV Licht-Loidl Lafnitz mit dem DSC FMZ+salto Deutschlandsberg. Und dabei wurde der Gastgeber seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Die Lafnitzer sind in dieser Verfassung zweifelsohne mit zu den heißen Titelanwärtern zu zählen. Schon in der vergangenen Saison legte man eine beispiellose Konstanz an den Tag, die schlussendlich den Vizemeistertitel einbrachte. Ganz anders sieht da der momentane Sachverhalt beim DSC aus, der nach drei Partien immer noch punkte bzw. torlos dasteht. Was dann aber mit Sicherheit nicht dem Leistungspotenzial der Weststeirer entspricht. Was eben fehlt ist der zündende Funke in Form eines Erfolgserlebnisses, um dann wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

 

Die Lafnitzer drehen vom Start weg ganz gehörig am Temporad

Dass die Trauben in Lafnitz für die Gegner sehr hoch hängen, musste zuletzt die Klagenfurter Austria, die gleich sechs Treffer kassierte, wohl oder übel zur Kenntnis nehmen. Mit dem DSC kommt noch dazu ein Gegner angerauscht, der mit zwei Niederlagen einen kapitalen Fehlstart hinlegte. Das Steirerderby wird dann vom Start weg sehr intensiv geführt, wenngleich die Feldhofer-Truppe doch vom Start erkennen lässt, dass man überhaupt kein Interesse hat, auch nur nur einen Zähler abzugeben. Die Weststeirer ihrerseits geraten dann doch gehörig ins Hintertreffen, läuft man doch noch dem ersten Torerfolg in dieser noch jungen Spielzeit hinterher. Martin Rodler und Nikola Frljuzec finden dann auch die ersten vielversprechenden Tormöglichkeiten vor - diese werden dann aber noch ausgelassen. In der 26. Minute ist es dann aber soweit: Nach einer sehenswert vorgetragenen Spielaktion hat Christoph Gschiel das Auge für Mario Kröpfl, letzterer köpft dann auch zum 1:0 ein. Mit diesem Halbzeitergebnis sind die Deutschlandsberger dann doch relativ gut bedient.

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Die Truppe von Trainer Ferdinand Feldhofer kommt auf Touren - gegen Deutschlandsberg konnte der zweite Heimsieg in Folge sichergestellt werden.

 

Den Deutschlandsbergern bleibt der erste Torerfolg weiterhin verwehrt

Haben die Grubisic-Schützlinge jetzt noch entsprechend Pfeile im Köcher, um das Spiel noch zu drehen oder aber sorgen die Lafnitzer jetzt im zweiten Durchgang für klare Fronten. Die Hausherren sollten dann auch alles soweit unter Kontrolle haben, weitgehenst beschränkt man sich nun vorwiegend einmal auf das Halten des Resultats. Die Gäste finden zwar besser in die Begegnung, aber wirklich entscheidend umspielen lässt sich die bestens organisierte Lafnitzer Hintermannschaft dann nicht. Das Sagen aber haben dann weiterhin die Heimischen, die nahtlos an die starke Heimperformance aus der Vorwoche gegen Klagenfurt anschließen können. Der zweite Treffer, der verstärkt in der Luft liegt, fällt dann auch in der 75. Spielminute - Kapitän Wolfgang Waldl kann sich dabei mit dem 2:0 in die Schützenliste eintragen. Damit sind die Würfel dann auch gefallen, die Gäste beenden die Partie dann mit nur mehr zehn Akteuren, weil Gregor Grubisic in der 80. Minute den gelb/roten Karton präsentiert bekommt. In der nächsten Runde empfangen die Lafnitzer am Dienstag, 8. August mit Spielbeginn um 19:00 Uhr den SC Weiz. Deutschlandsberg hat zur selben Zeit das Heimrecht gegen Kalsdorf.

 

SV LAFNITZ - SC DEUTSCHLANDSBERG 2:0 (1:0)

Fußballarena Lafnitz, 550 Zuseher, SR: Gerd Adanitsch

Torfolge: 1:0 (26. Kröpfl), 2:0 (75. Waldl)

Stimme zum Spiel:

Klaus Suppan, Obmann Deutschlandsberg:

"Für unsere doch verunsicherte Mannschaft war das eine ganz schwere Aufgabe bei den enorm heimstarken Lafnitzern, die auch diesmal wiederum sehr kompakt zum auftreten wussten. Jetzt gilt es für uns in weiterer Folge diesen klassischen Fehlstart schnellstmöglich zu korrigieren. Denn der DSC ist mit Sicherheit in der Lage weiter vorne mitzuspielen, wie das derzeit der Fall ist. Vielleicht gelingt ja bereits am kommenden Dienstag beim Heimspiel gegen Kalsdorf die erforderliche Initialzündung die es benötigt, um dann in weiterer Folge wieder erfolgreicher Fußball zu spielen."

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Bild: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit