Elektra findet auch gegen Oberwart keinen Weg aus Misere

"Wir haben uns mehr vorgenommen und deshalb auch mehr erwartet, warum es aber erneut nicht gereicht hat, lässt sich langsam wirklich schwer sagen." TWL Elektra blieb nach dem 0:0 gegen den SV Klöcher Bau Oberwart auch im vierten Frühjahrsspiel sieglos und kämpft, wie schon im Herbst, mit einer mannschaftlich schwachen Saison. Das sah auch Co-Trainer Peter Hammerschmidt so. Auch gegen die Burgenländer, die im Abstiegskampf den Punkt aus Wien gerne mitnahmen, tat man sich schwer im Kreieren von Chancen. Am Ende lief man zwar nicht wirklich Gefahr zu verlieren, vom Sieg war man aber auch weit entfernt.

Kein Spektakel

Vor der Pause war es von beiden Mannschaften keine besonders starke Partie, Spannung kam über weite Strecken nicht wirklich auf. "Wir wollten schon eine Reaktion zeigen, ähnlich auftreten wie beim 2:2 gegen die Wiener Viktoria, was eines der besten Spiele in dieser Saison von unserer Seite war. Speziell in Halbzeit eins hat man aber nicht das Gefühl gehabt, dass wir als Sieger vom Platz gehen könnten", musste Hammerschmidt Halbzeit eins als schwach bezeichnen. Oberwart fiel aber ebenfalls nicht wirklich viel ein, wenn konzentrierten sich die Jungs von Trainer Klaus Guger auf Kontersituationen. Diese spielten sie aber nur unzureichend aus. In Halbzeit zwei konnte es nur besser werden.

TWL ELektra Oberwart II

Elektra besser aber nicht siegfähig

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spiel selber wenig, Elektra schaffte es aber besser den Ball in die gefährlichen Zonen zu bringen. Zumeist über rechts und Ognjen Sipka, den noch am gefährlichsten Wiener an diesem Tag, kam ein Stanglpass in die Mitte, wo Alacar wartete aber über den Kasten schoss. "Dieses Spiel haben wir aber auch zu wenig forciert, da hätten wir eventuell erfolgreich sein können", verpasste man laut Hammerschmidt so die Chancen auf den Sieg. Zweimal wurde es im Strafraum der Burgenländer brenzlig, reklamierten die Hausherren Elfmeter. Am Ende aber zu wenig für einen Pfiff. Oberwart versuchte den Punkt zu retten und schaffte das schlussendlich, auch weil der Elektra schlichtweg erneut zu wenig in der Offensive einfiel.

Peter Hammerschmidt: "Wir haben uns mehr vorgenommen und deshalb auch mehr erwartet, warum es aber erneut nicht gereicht hat, lässt sich langsam wirklich schwer sagen. Wenn wir wüssten, was das Problem ist, hätten wir es vermutlich schon gelöst. In der Offensive sind wir deutlich zu harmlos - in Summe fehlt es einfach an manchen Stellen. Es hilft aber nichts, wir müssen weiterarbeiten und zurück in die Erfolgsspur finden."

 

TWL Elektra: Uzun; Grgic, Maros, Gager (52. Emre Yilmaz), Francesevic, Sipka, Ochrana, Drljepan (HZ. Babic), Gökcek (71. Cekaj), Salomon, Alaca

SV Klöcher Bau Oberwart: Horvath; Woth (HZ. Radostits), Mester, Farkas, Rep (69. Herrklotz), Kager, Wessely, Ried, Doleschal (85. Burai), Schwarz, Huber

 

Fotos: Facebook TWL Elektra

MW