TSV St. Johann: Unglückliche Niederlage beim Titelkandidaten Wattens

Im Spitzenspiel der achten Runde der Regionalliga West musste sich der TSV St. Johann beim wattens wsgTitelkandidaten Wattensst-johann tsv knapp mit 1:2 geschlagen geben. Die Pongauer konnten die Tiroler lange Zeit ärgern und mussten den entscheidenden Gegentreffer erst kurz vor Schluss hinnehmen. Die Tore der Heimischen erzielten Simon Zangerl und Marco Hesina. Bei den Gästen trug sich Leonardo Barnjak in die Schützenliste ein.

Wattens startet engagiert in die Partie und bestimmt die Anfangsphase klar. St. Johanns Goalie Florian Kreuzwirth hält seiner Mannschaft mit einer tollen Parade das 0:0 fest, nach 20 Minuten ist aber auch er geschlagen: Nach einer Hereingabe stellt Simon Zangerl per Seitfallzieher auf 1:0 für den Favoriten. Wie aus dem Nichts kommen die Gäste in der 25. Minute zum Ausgleich: Nach einem Eckball von Thomas Klammer trifft Leonardo Barnjak per Kopf – 1:1. In der Folge haben die Pongauer drei gute Chancen: Roman Hupf setzt das Leder zwei Mal per Kopf knapp am Tor vorbei und Milan Sreco scheitert mit einem Freistoß an der Latte. Kurz vor der Halbzeitpause haben die Gäste dann Glück. Nach einem angeblichen Foul von Emrah Sahin zeigt der Schiedsrichter auf den Elferpunkt. Rene Prantl scheitert aber an Kreuzwirth.

 

Spätes Gegentor

In der zweiten Halbzeit bekommen die rund 300 Zuschauer dann lange Zeit keine Höhepunkte zu sehen. St. Johann zieht sich zurück und will den einen Punkt verteidigen. Wattens probiert zwar alles kommt aber lange Zeit nicht durch. Zehn Minuten vor dem Spielende schlagen die Heimischen aber zu: Nach einem Gestocher drückt der eingewechselte Marco Hesina den Ball über die Linie 2:1. In der Schlussphase probieren die St. Johanner noch alles um den Ausgleich doch noch zu erzielen, doch es bleibt beim knappen Sieg für Wattens.

Franz Aigner (Trainer TSV St. Johann): „Einen Punkt hätten wir uns sicher verdient. Wir haben zwar nicht so gut gespielt, wie in den letzten Spielen, aber ein Unentschieden wäre sicher möglich gewesen. Nach dem 1:1 hatten wir gute Chancen auf den Fühurngstreffer. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zurückgezogen und durch ein Gestocher das 1:2 kassiert. Jetzt müssen wir nächste Woche gegen Hard wieder Gas geben."

TSV St. Johann: Kreuzwirth; Eder, Hupf, Vavrousek, Sahin; Gruber, Sreco, Waltl (80. Maier), Klammer (82. Emen); Barnjak, Krimbacher.

Die Besten bei St. Johann: Pauschallob (herausragend: Kreuzwirth).