Anif siegte gegen Höchst und das Schiedsrichter-Trio

Der USK Anif feierte in der zwölften Runde der Regionalliga West einen 3:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Höchstanif usk und und kletterte in der Tabelle auf den achten Platz. Die Flachgauer waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und ließen sich auch durch viele fragwürdige Pfiffe des Schiedsrichters nicht aus der Ruhe bringen. Die Tore der Heimischen erzielten Thomas Pertl, Ermin Hasic und Sebastian Drga. Den Treffer der Gäste markierte Rifat Sen.

Anif beginnt im Heimspiel gegen Aufsteiger Höchst sehr gut und hat in der ersten halben Stunde zwei sehr gute Chancen: Philip Scherz und Sebastina Drga bringen den Ball aber nicht im Tor unter. Nach 37 Minuten ist es dann aber soweit: Nach einem Querpass von Scherz erzielt Thomas Pertl das 1:0. Von Gästen kommt in den ersten 45 Minuten in der Offensive gar nichts und so geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 1:0 in die Kabinen.

Schiedsrichter im Mittelpunkt

Nach der Pause steht dann Schiedsrichter Nenad Kostacevic immer mehr im Mittelpunkt. In der 52. Minute gibt statt Abstoss für Anif einen Eckball. Der Ex-Anifer Rifat Sen kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball und erzielt den Ausgleich. Elf Minuten später folgt der nächste Schock für die Heimischen: Nach einem brutalen Foul muss Josef Wittmann mit der Rettung abtransportiert werden. Der Übeltäter Ahmet Caner sieht nur die gelbe Karte. Ab der 76. Minute sind dann die Anifer einen Mann weniger: Bernhard Löw sieht innerhalb von nur sechs Minuten zwei Mal die gelbe Karte und muss vom Feld. Mit einem Mann weniger gehen die Heimischen dann aber in der 77. Minute in Führung: Der eingewechselte Herbert Grössinger lässt gleich mehrere Gegenspieler stehen und spielt den Ball zur Mitte. Der ebenfalls eingewechselte Ermin Hasic trifft zum 2:1. Hektisch wird es dann in der Schlussminute: Zuerst scheitert der aufgerückte Höchst-Goalie Mathias Nagel per Kopf an seinem Anifer Kollegen Tommy Plainer. Im Konter macht Sebastian Drga den Sack endgültig zu – 3:1.

Oliver Scheucher (Co-Trainer USK Anif): „In der ersten halben Stunde waren wir klar bessere und hatten auch zwei gute Chancen. Letztendlich sind wir verdient mit einer Fühurng in die Pause gegangen. Nach dem Ausgleich hat der Schiedsrichter alles gegen uns gepfiffen und uns das Leben natürlich schwer gemacht. Die Mannschaft hat sich aber auch nach dem fragwürdigen Ausschluss nicht aufgegeben und letztendlich einen verdienten Sieg gefeiert. Die Moral unserer Spieler war sensationell."

USK Anif: Plainer; Wittmann (65. Hasic), Pertl, Baur, Löw; Schriebl, Scheucher; Sorda (92. Feiser), Peter (75. Grössinger), Scherz, Drga.

Die Besten bei Anif: Pauschallob (herausragend: Pertl, Drga).